Während im Gesicht der 3-Tage-Bart derzeit total angesagt ist, gilt für die Intimzone bei Männern, das gleich wie für Frauen: Gepflegt soll es sein. Und das bedeutet bei den meisten Herren der Schöpfung die Entfernung der Intimbehaarung, zumindest zu einem Großteil. Dabei gibt es im Wesentlichen drei Methoden, mit denen Sie Ihre Haare komplett loswerden können.
So funktioniert die Intimrasur
Die Intimrasur mit einem handelsüblichen Klingenrasierer ist die wohl einfachste und gängigste Art Schamhaare loszuwerden. Hier gibt es zum einen die Nassrasur und die Trockenrasur. Die erste Methode sollte am besten unter Anwendung von Rasierschaum stattfinden. Das vermindert die Hautirritationen, minimiert die Gefahr sich zu schneiden und beugt Haarwurzelentzündungen vor.
Bei der Trockenrasur ist meist noch etwas mehr Vorsicht angebracht, dafür ist hier das Risiko an Entzündungen der Haarwurzeln von Beginn an wesentlich geringer. Wichtig ist, dass Sie immer einen scharfen Rasierer benutzen und keine stumpfen Klingen. Das macht die ganze Prozedur nur langwieriger und im Zweifel schmerzvoller. Außerdem sollten Sie auf Hautfalten achten – hier können Sie sich schnell schneiden. Nach der Rasur können Sie zu kühlen Gels greifen, falls Ihre Haut stark gereizt ist. Keinesfalls sollten Sie alkoholhaltige After Shaves verwenden – diese sorgen nur für unnötige Schmerzen in der Intimzone. Der einzige Nachteil der Intimrasur liegt darin, dass die Haare im Prinzip so schnell wiederkommen, wie man sie abrasiert hat.
So funktioniert die Intimepilation
Ja, richtig gehört: Auch Männer können ihre Intimzone epilieren. Das ist sowohl mit einem Epiliergerät, als auch durch das Auftragen von Warmwachsstreifen möglich. Der wesentliche Vorteil dieser Methoden: Die Haare werden an der Wurzel ausgerissen und das glatte Ergebnis hält bis zu vier Wochen vor. Das größte Problem dabei ist allerdings, dass sich die Intimepilation wirklich nur für Hartgesottene Männer eignet, da sie äußerst schmerzhaft ist. Gerade im Bereich der Hoden sollten Sie sehr vorsichtig sein und hier sicherheitshalber nur den Fachmann ranlassen. Kosmetikstudios bieten mittlerweile auch Intim-Waxing für Männer an. Wiederum ein weitere Vorteil der Methode ist, dass bei professioneller Durchführung die Hautirritation wesentlich geringer ausfällt, als bei der Intimrasur.
So funktioniert die Intimhaarverödung
Die Intimhaarverödung wiederum ist nicht nur die mit Abstand kostspieligste Haarentfernung-Methoden, sondern auch die effektivste. Mit einem Laser werden die Wurzeln der Intimhaare beschossen und nach mehreren Behandlungen (bis zu 10 Behandlung, zu jeweils 80 bis 120 Euro) fallen die Haare einfach aus. Das Ergebnis ist ein glatter und haarloser Intimbereich, der mehrere Monate bis zu über einem Jahr vorhält. Sollten Sie sich für diese Methode entscheiden, achten Sie aber unbedingt darauf, dass der behandelnde Arzt oder Kosmetiker einen Laser benutzt und keine Blitzlichtlampe. Diese kann zu schmerzhaften Verbrennungen führen. Allerdings können auch beim Lasern als Nebenwirkungen kleinere Verschorfungen in Folge von leichten Verbrennungen auftreten.
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