Wer heute erfolgreich Karriere machen will, kommt ohne gute Fremdsprachenkenntnisse nicht aus. Untersuchungen der Bewerbungsverfahren in großen Unternehmen belegen eindeutig, dass Bewerber, die in diesem Bereich punkten können, bei ansonsten vergleichbarer Qualifikation im Einstellungsverfahren deutlich bessere Chancen haben. Allerdings sollten Sie sich nicht allein auf Ihre guten Englischkenntnisse verlassen.
Globalisierung stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen
Es gibt heute nur noch wenige Arbeitsplätze, an denen man ohne Fremdsprachenkenntnisse bestehen kann. Von zum Beispiel Verkäuferinnen/Verkäufern und Service-Mitarbeitern im Gastgewerbe wird heute selbstverständlich erwartet, dass sie sich wenigstens in englischer Umgangssprache verständigen können.
Wollen Sie auf der Karriereleiter vorankommen, kann es nicht schaden, wenn Sie eine – oder besser noch zwei – weitere Fremdsprachen sicher beherrschen. Fast alle Firmen sind dringend darauf angewiesen, dass ihre Mitarbeiter internationale Geschäftskontakte pflegen können.
63 % der Deutschen geben bei Umfragen an, dass sie Englisch relativ gut verstehen und sprechen können. Auf dem zweiten Platz folgt die französische Sprache mit einem Anteil von 18 %. Niederländisch, Italienisch, Russisch und Spanisch belegen die folgenden Plätze. Mehr als 30 % der Deutschen beherrschen nach eigenen Angaben keine Fremdsprache – hier gibt es also noch viel Nachholbedarf.
Zertifikate belegen den Kenntnisstand
Wollen Sie bei einer Bewerbung mit Ihren Fremdsprachenkenntnissen glänzen, brauchen Sie ein aussagekräftiges Zertifikat. Zu den Nachweisen, die europaweit anerkannt werden, gehört das TELC-Zertifikat (The European Language Certificates). Es bewertet die Fähigkeiten beim Sprechen, verstehenden Hören sowie Schreiben und Lesen nach einem einheitlichen Standard – ganz gleich, in welchem Land das Zertifikat erworben wurde.
Sie könnten also zu Hause ein Video-Sprachlernportal nutzen (mehr Informationen hier) und die selbst erworbenen Kenntnisse anschließend bei einer Volkshochschule oder einer anderen Organisation überprüfen und zertifizieren lassen. Arbeitgeber wissen ein solches Engagement sehr zu schätzen, denn Sie beweisen durch Ihre Anstrengungen nicht nur Leistungsbereitschaft, sondern auch interkulturelle Aufgeschlossenheit.
Übung macht den Meister
Gehirnforscher haben herausgefunden, dass sich das Erlernen von Fremdsprachen sehr positiv auf die Leistungsfähigkeit der grauen Zellen auswirkt. Es ist also nicht nur aus Karrieregründen sinnvoll, Sprachen zu lernen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie einen Kurs in der Volkshochschule belegen, Mitglied eines Konversationszirkels werden oder Ihre Sprachkenntnisse im Auslandsaufenthalt festigen – Hauptsache Sie bleiben immer am Ball!
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