Sie heißen Angelina Kirsch, Candice Huffine und nicht zuletzt Ashley Graham. Sie sind erfolgreiche Models – trotz oder gerade wegen ihrer üppigen Rundungen. Weibliche Plus-Size-Models, also Frauen mit Kleidergröße 40 und mehr, mischen mittlerweile ebenfalls erfolgreich in der Fashion-Welt mit. Ashley Graham hat es sogar schon auf die Titelseite der berühmten „Sports Illustrated“ geschafft. Doch was ist eigentlich mit den männlichen Kollegen? Hier die Antwort!
Mode für kräftige Männer ist gefragt
Während viele Designer mittlerweile kurvige Frauen neben den schlanken Kolleginnen in ihren Kollektionen auf den Laufsteg schicken, sieht es in der Männermodewelt noch etwas anders aus. Doch auch hier scheint langsam ein Umdenken stattzufinden. Immerhin wird nicht nur in den schwergewichtigen USA, sondern auch in Deutschland vorrangig Plus-Size-Mode an den Mann verkauft. Die Modemarke Hirmer und spezialisierte Online-Shops bieten in der Herrenmode Übergrößen. Zu Recht: Der Durchschnitts-BMI eines deutschen Mannes beträgt 27,2 – bei einem BMI bis 25 sprechen Experten noch von Normalgewicht.
Diese Male-Models sind dick im Geschäft
Besonders authentisch wirken die Plus-Size-Kollektionen, wenn sich auch von kräftigen Männern präsentiert werden, etwa diesen männlichen Curvy-Models.
- Zach Miko
Der 27-jährige New Yorker war das erste Plus-Size-Model, das bei der renommierten Agentur IMG Models unter Vertrag genommen wurde. Mit Kleidergröße 60 ist er wesentlich stämmiger als seine Kollegen, die normalerweise Kleidung in 50 und 52 tragen, doch keinesfalls fett. Die Agentur kreierte deshalb extra für ihn die Kategorie „brawn“, was so viel bedeutet wie Muskelkraft. Mit Dreitagebart und Tattoos ist er tatsächlich ein echter Hingucker.
- Hans-Peter Reichart
Neben dem Modeln hat Hans-Peter Reichart BWL studiert. Er ist bei der Modelagentur MGM unter „MGM plus“ gelistet und bekommt vor allem Aufträge für Katalogshootings bekannter Unternehmen. Große Modemarken sind nicht dabei: „Die stellen gar keine Klamotten her, die mir passen“, sagt der 31-Jährige.
- Thomas Gläßer
Blonde Haare, breites Lächeln, Teddyfigur – der 44-jährige Thomas Gläßer wirkt auf Anhieb sympathisch. Dass er gelegentlich als Übergrößenmodel arbeitet, ergab sich 2008 eher durch Zufall. Heute betrachtet er das Modeldasein als Hobby. Zumal der Nürnberger weiß: „Es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Jobs in diesem Bereich.“
- Claus Fleissner
Auf seinem Blog „Extra-Inches“ präsentiert Claus Fleissner regelmäßig Outfits sowie Lifestyle- und Beauty-News – wie der Name bereits andeutet, steht dabei ein üppiger Körperumfang im Fokus. Der Frankfurter ist bei der Plus-Size-Model-Agentur Curve unter Vertrag und wird zum Beispiel als Katalogmodel gebucht.
Bildquelle: Instagram (https://www.instagram.com/p/BViSwDyFKJn/?taken-by=zachmiko&hl=de)
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