Vor allem Sportbekleidung in Mesh Optik ist immer häufiger im Fernsehen bei Spitzensportlern zu sehen, aber auch im Alltag statten sich immer mehr Amateursportler und Modefans mit Kleidung aus dem Hightech-Gewebe Mesh aus. Zur Zeit ist die Mesh Optik gerade bei Modeexperte „Brüno“ im Kino zu sehen.
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Doch was ist Mesh überhaupt?
Im Grunde genommen bezeichnet Mesh alle Arten von Materialien, die sich durch Maschen auszeichnen. Auch ein Maschendrahtzaun besteht demnach aus Mesh. Mit Mesh oder Mesh Optik sind aber meistens auch nicht die in den 80er Jahren beliebten Netzhemden oder Netzshirts gemeint – auch diese bestehen laut Definition aus Mesh.
In der modernen Hightech-Version geht es allerdings um etwas Anderes. Hier bezeichnet Mesh ein Gewebe, das Flüssigkeiten oder Gase in einer Richtung durchlässt, in der anderen jedoch nicht: diese Eigenschaft nennt man semipermeabel. Die Maschen sind – gerade im Vergleich zu einem Maschendrahtzaun – meist eher so klein, dass man sie nur unter dem Mikroskop erkennen kann.
Für Sportbekleidung eignet sich dieses Material besonders gut, weil Schweiß und Hitze besonders gut abtransportiert werden – vorausgesetzt, man trägt die Klamotten nicht auf links. 😉 Auch Mützen gibt es aus dem relativ neuen Material.
Nachdem Mesh somit quasi keinerlei Symmetrie hinsichtlich des Gewebeaufbaus aufweist, ist die sogenannte Mesh Optik sozusagen ein Nebeneffekt der Mode. Während die dem Körper zugewandte Seite von Mesh-Textilien einen samtigen Look aufweist, der an andere künstliche Gewebe wie Fleece erinnert, ist die nach außen hin sichtbare Seite von einem feinen Glanz geprägt, der der Mesh Kleidung etwas Futuristisches verleiht.
Mittlerweile gibt es den Mesh Look allerdings in fast allen Kleidungsbereichen: ob Schuhe oder Shirts, Jacken oder Shorts – es gibt fast nichts, das es nicht auch in der Mesh Optik gibt.
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