25 Prozent der Morddelikte werden auf Grund einer verschmähten Liebe begangen. Doch damit nicht genug: Viele Menschen begehen laut US-Wissenschaftlern sogar Suizid, wenn Sie eine Person verlieren, die Ihnen sehr am Herzen liegt.
Entgegen vieler Erwartungen beherrscht dieses Gefühl auch intelligente und sehr gut ausgebildete Menschen. Das zeigt das Beispiel von Lisa Nowak: Die Astronautin setzte sich im Jahr 1996 gegen 2.432 Mitbewerber/innen durch, die den von der NASA vorgegebenen Auswahlkriterien entsprachen, um zu ihrem ersten und gleichzeitig letzten Raumflug aufzubrechen. Am 5. Februar 2007 wurde Nowak aufgrund eines Eifersuchtsdramas festgenommen: Sie hatte eine vermeintliche Rivalin gewaltsam überfallen.
Weder Männer noch Frauen bleiben vom Phänomen Eifersucht verschont. Das zeigen die Untersuchungen des Psychologie-Professors Gregory White der Nationalen Universität von San Diego.
Häufig verlören Betroffene den Bezug zur Realität und schadeten somit sich und ihrem Partner enorm. Weil sie den Verlust einer geliebten Person als so schmerzlich empfinden, hätten sie nur bedingt die Möglichkeit, ihr Verhalten zu kontrollieren. Medikamente und/oder ärztliche Behandlung könnten hingegen Abhilfe schaffen. Daher sollte man bei der Befürchtung, die Eifersucht könnte nach einem Verlust eines/einer Geliebten die Überhand über die/den Betroffene/n gewinnen, umgehend professionelle Hilfe aufsuchen.
Letztlich gilt natürlich auch hier das Patentrezept: Suchen Sie nicht nach Gründen, die Sie nur unnötig eifersüchtig machen könnten und ziehen Sie keine übereiligen Schlüsse. Viele Dinge, die auf den ersten Blick verdächtig erscheinen wie eine freundschaftliche Umarmung für Ihre Lebensgefährtin von einem guten Bekannten stellen sich im Nachhinein oft als absolut harmlos heraus.
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