Harninkontinenz ist ein Leiden, das Männer und Frauen gleichermaßen betrifft. Männer leiden besonders häufig im Alter unter Blasenschwäche, aber auch eine Prostatavergrößerung, Nervenstörungen und operative Eingriffe können unwillkürlichen Harnverlust zur Folge haben. Erfahren Sie hier Wissenswertes über Therapiemöglichkeiten bei Inkontinenz.
Regelmäßiges Beckenbodentraining schützt vor Inkontinenz!
Starke Beckenbodenmuskeln sind die wichtigste Voraussetzung für eine funktionsfähige Blase. Besonders hinter der sogenannten Belastungsinkontinenz steckt oft ein schwacher Beckenboden, der mithilfe von Beckenbodentraining effektiv gestärkt werden kann. Die Übungen sollten zumindest am Anfang unter fachkundiger Anleitung erfolgen, denn nur dann, wenn sie korrekt ausgeführt werden, sind sie wirklich effektiv. Der Arzt kann Beckenbodentraining verordnen, es besteht jedoch auch die Möglichkeit, Kursangebote von Volkshochschulen, Physiotherapeuten oder Fitnessstudios wahrzunehmen. Mit ausreichend Erfahrung können die Übungen dann auch selbstständig zu Hause durchgeführt werden. Und das ist auch notwendig: Nur langfristiges und konsequentes Training kann die Beckenbodenmuskulatur dauerhaft stärken und so das Risiko für unwillkürlichen Harnverlust erheblich verringern. Viele Übungen können auch in den Alltag integriert und zu jeder Zeit und an jedem gewünschten Ort durchgeführt werden – und zwar ohne, dass andere es bemerken. Weitere Informationen über Blasenschwäche bei Männern und was Sie dagegen tun können, lesen Sie hier: Tena Men Test.
Die besten Hausmittel
Zahlreiche Hausmittel können die Blasenfunktion verbessern und so die Häufigkeit des ungewollten Harnverlustes reduzieren. Sie müssen jedoch regelmäßig angewandt werden, um eine Linderung der Beschwerden zu erzielen. Bewährt haben sich zum Beispiel die Kerne des Arzneikürbisses. Die Kürbiskerne können entweder pur oder gemeinsam mit Müsli oder Joghurt verzehrt werden. Erwachsene sollten über mehrere Wochen etwa drei Esslöffel pro Tag zu sich nehmen. Alternativ können Sie auch zu Präparaten aus der Apotheke greifen, die den Wirkstoff des Arzneikürbisses in konzentrierter Form enthalten. Auch verschiedene Tees können Harninkontinenz lindern, so zum Beispiel Brennnesseltee oder Salbeitee. Hier ist es ebenfalls wichtig, den Tee über einige Wochen mehrmals täglich zu sich zu nehmen, um eine Besserung zu erzielen. Wenn Sie Saftkuren bevorzugen, können Sie eine mehrwöchige Preiselbeeren-Saftkur durchführen, um die Blase zu stärken.
Der Arztbesuch bleibt unverzichtbar
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Blase zu stärken und so die Häufigkeit des unwillkürlichen Harnverlustes zu verringern. Neben konsequentem Beckenbodentraining können zum Beispiel Hausmittel wie Kürbiskerne oder Brennnesseltee Linderung bringen. Dennoch ist der Besuch beim Arzt unverzichtbar, damit dieser ernsthafte Erkrankungen ausschließen kann.
Kommentare