Bruce Darnell ist den meisten ja sicher noch bekannt. In „Germany’s Next Topmodel“ stolzierte er über den Laufsteg, gab Tipps zu Ausdruck, Posen und Gebärden und kritisierte fleißig an den Möchtegern-Nachwuchs-Models, die von einer großen Karriere im Blitzlicht träumten, herum.
Jetzt bekommt Darnell endlich seine eigene Sendung. Laufen soll das Ganze im Ersten Deutschen Fernsehen, und zwar dienstags bis freitags ab 18:55. Pünktlich nach Marienhof also. Sendestart ist heute, am 12. Februar.
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Worum geht’s also in der Sendung mit dem super kreativen Titel „Bruce“? Darnell coacht zwanzig mit sich selbst unzufriedene Personen. Seine Lebensweisheiten und Stylingtipps sollen die Einstellung zu sich selbst und das Selbstbewusstsein der Kandidaten zu steigern. Ob die Menschheit so ein TV-Format braucht sei mal dahingestellt. Abzuwarten bleibt auf jeden Fall, ob der schrullige Darnell ausreicht, um der Show zu vernünftigen Quoten zu verhelfen.
Sicher dürfte dabei sein, dass uns unansehnliche Hüftschwünge und tuntig anmutende Auftritte nicht erspart bleiben, sind sie doch Darnells gern zur Schau getragenes Markenzeichen. Und ja, die heutige Presse- und Fernsehlandschaft kann Paradiesvögel immer gut gebrauchen, denn sie sorgen bei den unterschiedlichsten Altersgruppen für Gesprächsstoff und damit für Einschalt-Quoten und eine klingelnde Kasse. Ich für meinen Teil würde mir zwar wünschen, dass männliche Models sich auch bitte wie eben solche benehmen und nicht wie die Damen in der Mode-Welt. Aber bitte, jedem das Seine. Ich kann ja glücklicherweise einfach umschalten.
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