Buchtipp: „The Soul Stylists“

Keine Neuerscheinung, aber gut: „The Soul Stylists“ von Paolo Hewitt. Wer mehr darüber wissen möchte, wie die britische Modkultur und Northern-Soul-Szene zu ihrer Mode gefunden hat, sollte es einmal aufschlagen.  

Von Zeitzeugen erzählte Szene-Geschichte

Sechs Jahrzehnte britischer Mod-Mode – erzählt von den Protagonisten der Szene: Das hat der britische Musikjournalist Paolo Hewitt in diesem Buch zusammengetragen. Von den frühen Wurzeln der „Modernist“-Szene in den Londoner Jazz-Clubs der frühen Fifties über die Hochzeit der Mod-Culture in den Swinging Sixties bis hin zum Revival in den frühen Eighties und darüber hinaus: In „The Soul Stylists“ erfährt der Leser aus erster Hand, wie Mode und Musik gemeinsam die britische Szene beeinflusst haben.

American Sound meets British Working Class Culture

Die Protagonisten lassen in diesem Buch wieder aufleben, wie ausländische Einflüsse – vornehmlich US-amerikanische – Musik und Mode der Mods beeinflussten. Aber auch italienische Motorroller und Anzüge trugen zum Look der Szene in den Sechzigern bei – und gehört wurde dazu Soul-Music von Wilson Pickett, Booker T & The MGs oder Sam & Dave. Als die Mod-Szene in London dann mehr und mehr von der Hippy-Szene verdrängt wurde, verliefen sich ihre Ausläufer in den Norden Großbritanniens – und wurden dort zu den Begründern der Northern-Soul-Szene, einer weiteren, sehr englischen Subkultur-Bewegung.

The Soul Stylists: Six Decades Of Modernism – from Mods To Casuals
Paolo Hewitt
Concept and Introduction by Paul Weller
Mainstream Publishing, 208 Seiten, Paperback
Auflage: 25. September 2003 (revised and updated)
Sprache: Englisch
Erhältlich bei Amazon.de

ISBN-10: 1840185961
ISBN-13: 978-1840185966

Foto: – Redaktion (JJ)



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