Sebastian Bayer ist ganz einfach ein Überflieger. Bis zum 8. März dieses Jahres war er ein talentierter, junger Weitspringer, doch danach war er ein Wunder für den deutschen Leichtathletiksport. Bei der Hallen EM in Turin nutzte der Athlet seine gottgegebenen Muskeln und setzte zu seinem letzten Sprung an. Sebastian Bayer flog auf fast unglaubliche 8,71m, das ist der neue Hallen-Europarekord im Weitsprung.
Der 23-Jährige Sebastian Bayer hat alles was Mann braucht um attraktiv zu sein, jung, erfolgreich und gut aussehend. Den Punkt des Alters braucht man wohl nicht zu erklären. Der Erfolg steht unwiderruflich in der ewigen Bestenliste der Hallen-Weitsprung-Rekorde geschrieben und ja das gute Aussehen haben Sportler durch hartes Muskel-Training für sich gepachtet. Mit einer persönlichen Bestleistung von 8,17 m war Sebastian nach Turin gereist. Schon im ersten Versuch landete er bei 8,29 m. Doch was die Zuschauer bei Bayers letztem Sprung sahen, erinnerte an den legendären Bob Beamon. Der US-Amerikaner hatte bei Olympia 1968 den Weltrekord um 55 Zentimeter auf 8,90 m verbessert. Erst 23 Jahre später sprang Mike Powell aus den USA fünf Zentimeter weiter. Und nun Sebastian Bayer mit 8,71m.
Berufliches und privates Glück
Der neue Europameister war einfach nur sprachlos genau wie seine Freundin und Hürdenläuferin Carolin Nytra, mit der er in Bremen lebt und trainiert. Für das glückliche Paar folgte allerdings eine gemeinsame Formkrise bedingt durch den Normendruck der Vereine, doch bei den deutschen Meisterschaften in Ulm gelang praktisch im Gleichschritt der Befreiungsschlag. Erst knackte Caroline über 100 m Hürden den Meisterschaftsrekord in hervorragenden 12,78 Sekunden, dann tat es ihr der 23-Jährige gleich. 8,49 m im fünften Versuch bedeuteten den dritt weitesten Sprung eines Deutschen unter freiem Himmel. ‚Caro war heute mindestens 20 cm wert.‘, so Bayer. Alleine dieser Liebesbeweis macht echt sexy.
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