Stephen Dorff – bisher bekannt als Hollywood-Bösewicht in Filmen wie „Blade“, spielt er nun in Sofia Coppolas „Somewhere“ den ziellos umher irrenden Schauspieler Johnny Marco. So oder so: Stephen Dorff gebührt definitiv ein Platz unter den Sexiest Men.
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Es fällt wirklich schwer zu entscheiden, in welcher Rolle Stephen Dorff besser aussieht: als Bösewicht Deacon Frost in Blade oder als hilfloser Schauspieler der sämtlichen Halt in seinem Leben verloren hat und faktisch kein Privatleben mehr besitzt!? Mitleid erregender ist er wohl in „Somewhere“.
Stephen Dorff in „Somewhere“
Stephen Dorff spielt in Somewhere die Hauptrolle des Johnny Marco. Seine Geschichte zeigt, dass man es als Schauspieler keineswegs immer so leicht hat, wie man im Allgemeinen denkt. Kreischende Fans und flüchtige Frauenbekanntschaften können schnell über die wahre innere Zerrissenheit hinweg täuschen. Erst wenn man einmal zur Ruhe kommt und Zeit zum Nachdenken hat, bemerkt man, wie verloren man tatsächlich ist.
In Stephen Dorff alias Johnny Marcos Fall ist es seine 11-jährige Tochter Cleo, die ihn auf den Boden der Tatsachen zurück holt und ihm zeigt, was es bedeutet, gebraucht und geliebt zu werden. Erst durch sie beginnt er selbst wieder zu leben, entdeckt die Sinnlosigkeit in seinem Tun. Die Glücksmomente, die er mit Cleo verlebt sind anderer Art als diejenigen, die er empfindet, wenn er sich mit fremden Frauen im Bett vergnügt. Er beginnt sein Leben zu überdenken und ihm einen Sinn zu geben.
Stephen Dorff verkörpert den innerlich zerrissenen Filmstar meisterhaft und zeichnet vor allem mit seinen Blicken ein psychologisches Bild der Hauptrolle. In seinen Augen scheint man lesen zu können, wie in einem Buch. Auch mit seinen Reizen, wagt er im Film nicht zu geizen! Seine Muskeln und der durchtrainierte Bauch können sich durchaus sehen lassen!
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