Den Audi A4 gibt es seit 1997. Seither hat er sich im Mittelklasse-Segement sehr erfolgreich geschlagen. Seit Anfang diesen Jahres ist ein Neudesign des Wagens draußen, die sich vom braven Mittelklasseauto hin zum sportlich schnittigen Straßenwagen orientiert.
Jetzt brennt endlich die Straße, wenn man mit dem Ding aufdreht. Doppelter Sportauspuff, schneidige Verkleidung an den Seiten und Reifen, die sich zum Felgen-Aufpeppen geradezu aufdrängen – und das alles, ohne billig und prollig zu wirken. Weiß ist meiner Meinung nach nicht so toll – in dezentem Silber dagegen hat der Audi A4 meiner Meinung mit dem Audi A6 sogar der Konkurrenz aus gleichem Hause ein Quentchen an Coolness voraus.
Audi steht sowieso für männlichen Stil. Klar, Bugatti oder Rolls Royce steht für männlichen Stil im Quadrat, aber man muss es auch erstmal hinbekommen, mit einem Bugatti in einer deutschen Stadt wie Ulm männlichen Stil zu repräsentieren. Der A4 dagegen unterwirft sich der deutschen Atmosphäre, ohne in der Linienführung übermäßig spießig zu wirken. Er gleitet über das Pflaster, schwebt durch den Verkehr und lässt auf der Autobahn den Rest rechts liegen. Außerdem provoziert er noch Begeisterungsstürme der männlichen Blogger.
Wenn das nicht ein Grund ist, die Mehrkosten im Gegensatz zu einem Skoda-Mittelklassewagen auf den Tisch zu legen, dann weiß ichs auch nicht. Schließlich lebt man nur einmal!
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