Das Bugatti Konzept 16C läutet eine neu Runde im Lästerkampf ein: Auto groß, Schwanz klein? Die selbst ernannten Überhengste in ihren albernen Kleinwagen sind sich da sicher. Was die Ladies aber tatsächlich denken: „Oho, ein VW Fox. Na, du scheinst es ja wirklich weit gebracht zu haben!“
Ob das Bugatti Konzept 16C nun tatsächlich gebaut wird, bleibt fraglich. Der Bugatti 16 C Galibier, wie der optisch eher plumpe Viertürer heißt, hat im Innenraum jedoch alles, um die Damenwelt zu überzeugen. Lecker Leder und Wurzelholz an allen erdenklichen Stellen, appetitlich garniert mit etwas Chrom beflügeln durchaus zum Träumen. Bugatti will den Galibier frühestens ab 2013 als Ergänzung zum auslaufenden Veyron einführen, um auch die Limousinen-fixierten Märkte wie Russland und China zu bedienen.
Bugatti Veyron spendet Motor
Im Bugatti Konzept 16C sorgt der 16-Zylinder aus dem Bugatti Veyron 16.4 für Vortieb. Durch den traditionellen Hufeisengrill kommt ausreichend Luft, um den nun anstelle von vier Turbos durch eine zweistufige Kompressor-Aufladung aufgeblasenen Kraftklotz nicht ins Schwitzen zu bringen. Die acht Endrohre zur Abgas-Entsorgung sollen irgendwie an den Bugatti Typ 57 SC reminiszieren, wirken aber wie das Ergebnis eines Beutezugs vor der Bauerndisco. Der trotz von Audi gespendeten Alu-Spaceframe und Carbon-Teilen über zwei Tonnen schwere Galibier wird von vier Keramik-Bremsscheiben gestoppt, die den Allradler auch aus vermutlich weit über 300 Km/h sicher einfangen.
Bugatti Concept Car Schlüssel-Posen ab
Wenn das Bugatti Concept Car nun in Serie geht, ist es auch nicht nötig, im Zigarren-Club mit einem „zufällig“ abgelegten Autoschlüssel anzugeben. Der Bugatti Galibier ermöglicht dank seiner abnehmbaren Uhr, einer Reverso Turbillon der Schweizer Uhrenmanufaktur Parmigiani subtileres Vorgehen: Die kann an einem Lederarmband auch am Handgelenk die wissende Damenwelt beeindrucken. Da stört der zu erwartende siebensewtllige Preis nur wenig.
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