Der Bauernkalender 2012 beweist erneut, dass durchaus heiße Szenen auf der Alm möglich sind. Zahlreiche attraktive Bäuerinnen hatten sich für die zweite Ausgabe des Deutschen Bauernkalenders als Kalender-Girls beworben, und nun wurden die 13 Siegerinnen von einer hochkarätigen Jury gekürt.
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Aus über 400 Bewerbungen zum Pin-Up für den Bauernkalender 2012 wurden jeweils 25 zu einem Casting nach Hamburg und München geladen. Die Jury war diesmal besonders anspruchsvoll: Peyman Amin, der ja sonst die Mädchen für Heidi Klums „Germany’s Next Topmodel“ unter die Lupe nimmt, testete nun die jungen Landwirtinnen auf ihre Modeltauglichkeit. Unterstützt wurde er dabei unter anderem von Model und TV-Sternchen Loulou von Brochwitz. Eine recht medienwirksame Zusammensetzung, die wahrscheinlich auch nicht ganz ohne Hintergedanken ausgewählt wurde, um den neuen Bauernkalender schon im Voraus ins Gespräch zu bringen.
Der Bauerkalender: Die Idee hinter den heißen Fotos von der Alm
Die Grundidee vom Bauernkalender gibt es schon seit Jahrhunderten, wobei dieser ursprünglich dazu diente, der Landbevölkerung Wissen über Ernte- und Aussaatregeln oder bestimmte Wetterphänomene, bildlich zu veranschaulichen, da die meisten weder lesen noch schreiben konnten.
In der Schweiz entstand dann 2005 die Idee von einem Bauernkalender der etwas anderen Art. Das Image der Bauern und besonders der jungen Landwirte und Landwirtinnen sollte aufpoliert werden, denn noch immer eilte ihnen ein Ruf von unmodernen, einfachen und verklemmten Charakteren voraus. Was hilft da besser, als ein wenig Erotik um mit diesem Klischee zu brechen? Und der Erfolg spricht dafür! Der innovative Bauernkalender findet reißenden Absatz, und in der Schweiz sind die Kalendergirls schon richtige Medienstars!
Der Bauernkalender in Deutschland
2010 kam der erste Bauernkalender in Deutschland auf den Markt. Der Hintergrund war der gleiche wie in der Schweiz. Echte Bäuerinnen und junge authentische Landfrauen sollten, sexy in Pose gesetzt, das angestaubte Bild der Landwirtschaft zurechtrücken. Dabei bleiben die hochwertig fotografierten Bilder aber immer im ästhetischen und jugendfreien Bereich. Und so wird dem Projekt auch großer Zuspruch zuteil und hilft, den Berufsstand wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit zu stellen und der jüngeren Bevölkerung nahe zu bringen.
Eine bessere Werbung für die Landarbeit, als heiße Fotos von schönen Frauen, kann sich kein Bauernverband wünschen. Dass aus den Verkaufserlösen auch noch Spendengelder für humanitäre Organisationen abfallen, stellt einen weiteren Grund dar, diesen Kalender zu lieben! Der zweite Deutsche Bauernkalender, der jetzt druckfrisch erhältlich ist, wird die Erfolgsgeschichte aller Voraussicht nach fortschreiben. In Zukunft wird es wohl auch ein Exemplar für Frauen geben, in dem sich dann die jungen Bauern Deutschlands von ihrer besten Seite zeigen können.
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