Zuallererst, ich bin kein Kölner. Alle Daten zur Frage: Was ist das beste Kölsch? wurden im Selbstversuch erhoben.
Köln ist eine interessante Stadt. Die Männer sind zur Hälfte schwul und alle anderen sind unglaublich gepflegt und gut angezogen. Als frisch Zugezogener suchte ich also Anknüpfungspunkte bei Althergebrachtem: Dem Bier.
Kölsch scheint nicht gleich Kölsch. Das sollte der Mann von heute wissen!
Deswegen heute mal eine Aufzählung interessant schmeckender Marken, die nicht vollständig ist, sich aber dafür von Marke zu Marke geschmacklich unterscheidet. Entstanden in entspannter Freizeit auf einer Mauer am Rhein.
Gaffel – Kölsch Mainstream
Gaffel Kölsch. Blauer Hintergrund, Goldene Schrift. In der Altstadt sehr stark vertreten, man glaubt, die hätten hier ganze Lokale gekauft. Gaffel selbst: Überhaupt nicht mein Fall. Zu wässrig, zu schal, zu süßlich, zu schnell hinter die Binde gekippt.
Mühlen Kölsch – Dunkel und wohltuend
Ein dunkles Kölsch. Schmeckt ein bisschen rauchig, schmeckt eigentlich nicht wirklich wie Kölsch, aber schmeckt. Für alle, die es etwas muffiger mögen. Zwerge und so.
Früh Kölsch – wir kommen der Sache näher!
Das hier schmeckt leicht süßlich und hat dabei anders als Gaffel auch noch sowas wie einen Eigengeschmack vorzuweisen. Mein Zweitlieblingskölsch.
Reissdorf Kölsch – Alaaf!
Mein persönlicher Spitzenreiter. Herb, ein bisschen wie Becks, ein bisschen wie Kölsch, ein bisschen eigengeschmack – super Sache.
Wenn ihr noch Marken hinzufügen wollt, die ich als Nicht-Kölner vergessen habe, immer her damit!
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