American Apparel, die US-amerikanische Modefirma mit Hauptsitz in Los Angeles, ist unter Fashion Victims mit Vorliebe für Vintage absolut angesagt. Ohne dicke Logos und teure Werbung sind die Kleidungsstücke zum hippen Trend avanciert.
Die kalifornische Firma American Apparel hat sich besonders bei den retroverliebten Großstädtern vieler Länder einen Namen gemacht. Ob New York oder Berlin, das Label ist mittlerweile mit über 260 Läden auf der ganzen Welt vertreten und die anfangs als „korrekter Arbeitgeber“ geltende Firma hat sich mittlerweile in großem Umfang gewandelt.
American Apparel – Von guten Arbeitsbedingungen zur Castingshow
Die anfänglichen guten Arbeitsbedingungen, zu denen unter anderem Gesundheitsvorsorge, Massagen und subventionierte Verpflegung sowie ein Stundenlohn von 12 US-$ gehören, haben sich mit dem Anwachsen des Unternehmens merklich verändert. Und um nun einen der heißbegehrten Jobs in den einem Szeneclub ähnelnden Stores zu ergattern, müssen die Bewerber förmlich ein Casting durchlaufen.
Hip Hopper und Gothic-Anhänger können eigentlich gleich wieder nach Hause gehen, und Tattoos sowie Piercings möchte Firmenchef Dov Charney auch nicht sehen. Von den Mitarbeitern sämtlicher Filialen werden regelmäßig Fotos gemacht, die vom Chef persönlich ausgewertet werden und wer ihm zu unansehnlich erscheint, wird gekündigt.
Aber genug der Kritik an der Firmenführung und dem Umgang mit den Mitarbeitern, es soll hier schließlich auch um die Mode gehen, die sich durchaus sehen lassen kann. Neben Frauenkleidung bietet American Apparel hippe Männermode im Indiestyle an. Ob lässige Pullis im Streifenlook, Vintagehosen, Schuhe oder Unterhosen im Retrostyle, es bleiben keine Wünsche offen.
Stores in Berlin
Wer sich das Sortiment des Labels anschauen möchte, kann dies zum einen in der Münzstraße 19 bzw. in der Bayreuther Straße in Berlin tun. Die bunten lässigen in Los Angeles produzierten Kleidungsstücke kommen in angesagten Schnittmustern daher.
Ansonsten ist das Label in über 19 Ländern vertreten und rühmt sich damit, in den USA zu produzieren. American Apparel ist auf jeden Fall eine nette Alternative zu den allseits bekannten H&M-Stores.
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