Business- oder Freizeithemd, die modebewusste Männerwelt setzt auf Marken. Vom Image des Modemuffels ist der Mann von heute weit entfernt, und Designer sorgen mit ihren Kollektionen für Vielfalt in der Herrenmode, dabei steht das Hemd im Mittelpunkt.
Kariert in die Freizeit
Bei den Freizeithemden setzt Diesel gern auf den Holzfällerlook. Großkariert und aus Baumwolle präsentieren sich viele Casual Shirts, meist mit gerundetem Saum, lässig über der Hose getragen. Die Farben fallen dabei durchaus kräftig aus. Das italienische Modehaus, dessen Jacken in den 1990ern-Kultstatus besaßen, setzt seinen Ruf bei den Freizeithemden fort.
Doch auch der deutsche Hersteller s.Oliver lässt die Herren ihre Freizeit in vielen Modellen kariert genießen. Völlig zum Grunge-Style werden die Karohemden mit used washed Jeans, dann fehlt nur Cobains Fender Jangstang Gitarre zur Perfektion. Große aufgesetzte Brusttaschen mit dem unverkennbaren Labelpatch runden das Bild ab.
Kariert zeigen sich auch die Casual Shirts anderer Hersteller, wobei Tommy Hilfiger eher auf die kleinkarierte Linie setzt. Kleinkariert ist jedoch nur das Muster, Schnitt und Verarbeitung sind raffiniert wie stets bei dieser Marke.
Uni Casual Shirts mit Pfiff
Tom Tailor zeigt sich uni in Denim. Mit Brusttaschen, Buttons und Ziernähten als Eye-Catcher behält das Jeanshemd seinen Status über die Zeiten hinweg. Einzig zu Jeans getragen, wird es zum No Go. Ganz in Denimt gilt als badly dressed. Der zeitlose Triumphzug des Jeanshemds wird auch von Jack & Jones in einer urbanen Kollektion fortgesetzt. Dark blue, light blue und used washed passen die Hemden zu jeder Freizeithose. Gute Kombinierbarkeit ist ihr Vorteil.
Uni, jedoch nicht in Denim, präsentiert auch Hugo Boss Freizeithemden. Der deutsche Hersteller bringt Farbe in die Modewelt der Herren. Von Orange bis Bordeaux sind die Farben eher kräftig.
Modisch und erfolgreich
Nach der Devise „Clothes make business“ unterstreichen die Businesshemden der einzelnen Marken die Persönlichkeit des Trägers und vermitteln Kompetenz und Ansehen. Hugo Boss und Jack & Jones zeigen dabei, dass sie mit ihren Kollektionen auch das Busines-Outfit mehr als bereichern können. Gemeinsam, unter anderen mit Armani und Ralph Lauren, präsentieren sie Business-Hemden vom Feinsten. Hier kann aus der Vielfalt der Business- und Casual-Shirts gewählt werden. Hier fehlt auch nicht die Kultmarke Selected Homme des trendigen Modelabels Peek & Clopenburg aus Dänemark, zu dem auch die Marke Jack & Jones gehört. Selected Homme verbindet in gelungener Weise klassischen Style mit markanter Moderne. Das wichtigste Accessoire beim Business-Outfit stellt die Krawatte dar. Eine falsch gewählte Krawatte verzeiht kein Business-Hemd. Noch so raffiniert geschnitten und top designed verliert es seine modische Wirkung.
Auch beim Business Farbe zeigen
Die einzelnen Hersteller bringen durchaus auch Farbe ins Geschäftsleben, nicht so kräftig wie im Freizeitbereich, eher dezent und zart. Auch Muster sind unter dem Jackett beim Geschäftsessen und im Konferenzsaal erlaubt, ebenfalls im descret Style. Der modebewusste Geschäftsmann hält sich zurück, bei Farben und Mustern. Die Krawatte kann dabei abstechen, sich durch Farbe bei gemusterten Hemden hervortun und Muster zeigen bei Uni-Hemden. Es ist vor allem das deutsche Label Hugo Boss, das bei Businesshemden in den Farbtopf greift und manchmal sogar etwas kräftiger. Olymp und Selected Homme setzen hingegen bei einer Reihe von Modellen Kragen und Manschetten farblich ab. Das weiße Hemd mit schwarzem Kragen und schwarzen Manschetten wirkt elegant und klassisch. Ein wenig gewagter wirken die abgesetzten Partien in anderen Farben, bilden jedoch einen interessanten Blickfang.
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