Skirennläufer Bode Miller hat bei den laufenden XXI. Olympischen Winterspielen schon mächtig abgeräumt. Mit Gold, Silber und Bronze gehört der US-Boy in Vancouver jetzt schon zu den erfolgreichsten Athleten und erfüllt sich damit einen Traum.
Denn olympisches Gold fehlte dem 32-Jährigen noch in seiner Medaillen-Sammlung. Und nun endlich schaffte er den Gold-Coup. In der Super-Kombination, einem Abfahrts- und einem Slalomlauf, legte Bode Miller zwei unglaubliche Runs hin, die die Konkurrenz erblassen ließen.
Nicht dass er in seiner Karriere jetzt alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt. Zu den erwähnten olympischen Medaillen von Vancouver kommen noch zwei Silber-Medaillen von den Spielen 2002 in Salt Lake City hinzu. Zudem wurde er viermal Weltmeister und erzielte 32 Weltcupsiege.
Auch ist Bode Miller außerhalb der Piste eine richtige Type. Beispielsweise reist er zu den Wettkämpfen mit seinem Motorhome an, sogar zu den Spielen in Turin oder auch jetzt in Kanada. Vor vier Jahren sagte er zu seiner Olympia-Teilnahme: „Vielleicht fahre ich nur hin, mache Party und trinke Bier.“
Für dieses Cowboy-Verhalten erntete der US-Skifahrer viel Kritik von der Konkurrenz. Ebenso für seinen „unkonservativen“ Lifestyle. Aber Bode ließ mit Erfolgen diese Neiderstimmen verstummen.
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