Der Smoking – Das besondere Modestück

Der Smoking gilt heute als Inbegriff eleganter Abendgarderobe für Herren. Ursprünglich eine bequeme Raucherjacke wird der Smoking heute zu fast allen festlichen Abendveranstaltungen, jedoch nicht vor 18:00 Uhr, getragen. Der „kleine Gesellschaftsanzug“ ist in verschiedenen Ländern unter unterschiedlichen Namen bekannt. Während man in Großbritannien vom „Dinner Jacket“ spricht, heißt der Smoking in den USA „Tuxedo“ (kurz: Tux) und in Frankreich „Tenue de soirée“. Übrigens: Das in Deutschland bekannte weiße „Dinner Jacket“ ist in Großbritannien als „White Dinner Jacket“ bekannt – und wird ausnahmslos nur auf eleganten Gartenpartys oder Kreuzfahrten toleriert.

Merkmale des Smokings

Der Smoking besteht stets aus einer dunklen Smoking Hose ohne Aufschlag mit Besatzstreifen und einem einreihigen oder zweireihigen Sakko ohne Rückenschlitz mit oftmals nur einem Schließknopf. Besonders elegant wirkt das seidenbezogene Revers des Smokings in Form eines Spitzrevers oder eines Schalfassons in schwarz oder mitternachtsblau. Die seidenbezogenen Knöpfe und Paspeltaschen tragen zur Verstärkung dieser Wirkung bei. Kombiniert werden Smokingjacke und –hose in der Regel mit einer schwarzen Schleife („Fliege“) und einem weißen Smokinghemd. Das klassische Smokinghemd verfügt über eine verdeckte Knopfleiste, Umschlagmanschetten und einen Stehkragen. Eine Smokingweste oder ein Kummerbund, ein Einstecktuch, Manschettenknöpfe, schwarze Schuhe und Strümpfe ergänzen den Smoking perfekt.

Wann besteht Smoking-Pflicht?

Der Smoking kommt heute vor allem bei festlichen Abendveranstaltungen zum Einsatz. In Deutschland besteht der Gastgeber dabei auf Gala-Garderobe oder den (kleinen) Gesellschaftsanzug. Im englischen Sprachraum weist man mit den Worten „black tie“ oder „dinner jacket“ auf die Smoking Pflicht hin, im französischen Sprachraum mit dem Ausdruck „cravate noir“.