Deutsche Fußball-Stars mit sozialem Engagement

Auf dem grünen Rasen liefern deutsche Fußballstars starke Leistungen. Doch auch abseits des Platzes zeigen sie große Einsatzfreude und engagieren sich leidenschaftlich für sozial Benachteiligte, unterstützen verschiedene gemeinnützige Projekte oder gründen eigene Stiftungen. Als umjubelte Vorbilder kleiner und großer Fußballfans haben Neuer, Bajramaj und Co. die Möglichkeit, etwas ins Rollen zu bringen.

Verteidiger gegen das Rauchen

Schalkes Kapitän und Nationalspieler Benedikt Höwedes macht seinem Vornamen alle Ehre – vorbildlich nutzt der „Gesegnete“ seine Prominenz im Kampf gegen den Krebs. In der Kampagne: „Mit aller Kraft gegen das Rauchen“ ist der Verteidiger im Sinne der Gesundheit unterwegs, denn nahezu die Hälfte aller Krebserkrankungen hat ihre Ursache im Tabakkonsum. Das Projekt der Deutschen Krebshilfe hat den jungen Fußballer zum Gesicht der Initiative erkoren. Als überzeugter Nichtraucher vermittelt Höwedes, wie viel sinnvoller Sportlichkeit und Aktivität sind anstelle krank machenden Rauchens. Den Gedanken der Kampagne verbreitet ein aussagekräftiger Spot (ein Clip von mc TV & Filmproduktion), ausgestrahlt im Stadion, bei YouTube und im Kino.

Tor zu einer gerechteren Welt

Auch der Kopf des Nationalteams denkt sozial: Der Bundestrainer unterstützt seit dem Jahre 2010 das Kinderhilfswerk „Plan International“. Jogi Löw betreut zwei Patenkinder, die im afrikanischen Ghana leben. Zudem fördert er zusammen mit der Organisation mehrere Projekte im Mädchenfußball.
Für viele kleine Kickerinnen ist Lira Bajramaj Hoffnungsträgerin. 2010 setzte sich die gebürtige Kosovarin gegen Armut und soziale Ausgrenzung ein. Sie ist Botschafterin der Kinderhilfs-Organisation „World Vision“ und hat die Patenschaft für ein junges Mädchen übernommen.
Eine ganze Stiftung mit dem Ziel, benachteiligten deutschen Kindern und Jugendlichen zu helfen, gründete der Nationaltorhüter Manuel Neuer und verweist damit auf die Probleme im eigenen Land. Chancengleichheit ist der Mittelpunkt seiner „Kids Foundation“, die Schülern aus ärmeren Verhältnissen gleiche Voraussetzungen wie Bessergestellten schaffen will.
Mario Götze zeigt, dass soziales Engagement auch an den jüngeren Stars des deutschen Fußballs nicht vorbeigeht. Mit der „Initiative Weitblick“ setzen sich der Offensivkünstler und sein Vater für weltweit gerechte Bildungschancen ein.

Bewegung für die gute Sache

Immer mehr Fußballstars engagieren sich in den unterschiedlichsten sozialen Projekten und versuchen ihren guten Namen für Kinderhilfe, gesundheitliche Kampagnen oder gerechtere Chancenverteilung nutzbar zu machen. Als Idole und Symbole der Bewegung haben sie die Möglichkeit, viele Menschen zu erreichen und mitzureißen.