Alljährlich verleiht das amerikanische „People Magazine“ anhand eines Jury-Entscheids den Preis für den attraktivsten Mann des Jahres, den „Sexiest Man Alive“.
Während George Clooney 2006 auf den Thron der erotischsten Hollywood-Adonise steigen durfte, landete er 2007 nicht einmal in den Top Ten.
Stattdessen freut sich Schauspieler Matt Damon über den ersten Platz, dicht gefolgt von „Verwünscht“- und „Grey’s Anatomy“-Schnuckel Patrick Dempsey. Bronze erhält Ryan Reynolds, der mir bis dato komplett unbekannt war.
„People“ begründet die mir doch sehr schleierhafte Entscheidung für Matt Damon mit seinem „unwiderstehlichen Sinn für Humor“, seinen Fähigkeiten als Familienmensch und seiner „herzerweichenden Bescheidenheit“. Ich wüsste zwar nicht, was Bescheidenheit und Humor eines Mannes mit seinem rein optischen Sexappeal zu tun hätten, aber nun gut. Wenn Frohsinn und Vaterfähigkeiten so begehrt sind, finden wir vielleicht auch demnächst Herren wie Danny DeVito oder Michael Douglas in den oberen Rängen der „Sexiest Men“.
Jetzt aber mal im Ernst. Ein Mann kann witzig, liebevoll zu seinen Kindern und bescheiden sein und trotzdem wie ein versehentlich zu lange bearbeitetes Stück Knete aussehen. So nachteilig zu viel Oberflächlichkeit bei der alltäglichen Partnerwahl ist – beim Entscheid zum „Sexiest Man Alive“ darf und sollte man ihr ruhig einmal nachgeben!
Ebenfalls in den Top Ten: Brad Pitt (Platz vier), Johnny Depp (Rang sechs). Auf dem achten Platz landete Will Smith. Brad Pitt und Johnny Depp lassen sich ja bereits seit vielen Jahren nicht mehr aus der Liste der Hollywood-Schönlinge wegdenken. Woran mag das liegen? An ihren seit Jahr und Tag knackigen Körpern? Dem Blick, der Frauen der unterschiedlichsten Altersklassen weiche Knie beschert? Oder aber sie verdanken ihre Beliebtheit letzten Endes doch den unleugbaren Vater-Fähigkeiten.
Sei es drum, ich jedenfalls bin jetzt schon gespannt auf das diesjährige Ergebnis.
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