Wie verhalte ich mich richtig bei alltäglichen Schnitt-, Biss- oder Schürfwunden? Wir von Home of Men erklären es euch.
Wenn der Nachbarshund zugeschnappt hat gibt’s nicht nur Schmerzensgeld sondern auch eine schmerzhafte Wunde, die schnellstens verarztet werden sollte. „Die Wunde ist immer auch mit Erregern infiziert“, sagt Dr. Klaus Schäfer vom Landesverband für Allgemeinärzte aus Hamburg. Außer die Wunde mit klarem Wasser auswaschen und anschließend zu verbinden bleibt ihnen nicht viel übrig. Danach sollte doch unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden, damit dieser dem Patienten eine Impfung gegen Tollwut, die bei einem Biss die größte Gefahr darstellt, verpassen kann.
Was ist hingegen bei Schnittwunden zu tun? „Bedecken Sie die Wunde immer mit einem sterilen Druckverband und lassen Sie sich verarzten.“ Je nachdem, was vorher mit dem Messer (falls es den Schnitt verursacht hat) geschnitten wurde muss der Patient auch hier eine Impfung gegen jegliche Erreger über sich ergehen lassen.
Bei Schürfwunden (wo auch immer diese entstanden sein sollten ;-)) gilt: Auswaschen und nach Möglichkeit mit einem Antiseptikum behandeln (zum Beispiel mit Jodtinktur aus der Apotheke). „Hat sich Schmutz in der Wunde festgesetzt, sollte sie von einem Arzt gereinigt werden“, sagt der Mediziner. Diesem Rat ist auch unbedingt Folge zu leisten da sich unerwünscht Erreger in der Wunde befinden könnten. Wer auf die Behandlung beim Arzt verzichtet, riskiert eine Wundinfektion was sich in Form einer Entzündung bemerkbar macht.
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