In der Reihe „Es war einmal…“ finden sich immer mal wieder Berichte, über Männer die definitiv sexy waren, auch wenn davon heutzutage vielleicht nicht mehr allzu viel übrig ist.
Heute: Tom Cruise
Sexgott. Umwerfend. Schnucklig. Trotz geringer Größe ein Traummann. Toller Schauspieler. Schwärm. Herzchen. Toll! Das war Tom Cruise.
In den 80ern.
Wie sieht das Meinungsbild heute so aus?
Scientology-Guru. Freak. Psychopath. „Der macht mir Angst.“
Tom Cruise ist das prädestinierte Beispiel für die „Es war einmal“-Reihe und zeigt gekonnt, wie man vom Schönling und Frauenheld zum allgemein belächelten und bestirnrunzelten Medien-Hampelmann und Aushängeschild einer religiösen Vereinigung verkommen kann. Dabei ist Cruise bereits seit 1986 Mitglied von Scientology. In die Sekte kam er über seine erste Ehefrau, Mimi Rogers. Warum er erst in den letzten Jahren so massiv seine Sektenzusammengehörigkeit in der Öffentlichkeit auslebt, bleibt der Spekulation überlassen. Fakt ist, dass ihm dieses Theater, außer unter Mit-Scientologen, viele Minuspunkte eingebracht hat.
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Cruise blamiert sich in einer US-Talkshow
Auch andere öffentlich gemachte fragwürdige Geschichten zerstörten das Sexy-Image von Cruise, besonders in den letzten paar Jahren: Cruise zwingt seine Frau zu einer „Silent Birth“; Cruise isst den Mutterkuchen von Katie Holmes; diese ist sowieso nur von Scientology für ihn gecastet; Suri ist von Katies Ex Chris Klein; Cruise will mit seiner Sekte die Weltherrschaft erlangen wie einst Pinky and the Brain und und und. Auch wenn der ehemalige „Interview mit einem Vampir“- und „Mission Impossible“-Star rein optisch nicht viel an Charme eingebüßt hat – sein Sekten-Engagement lässt schwerlich noch andere Assoziationen in Verbindung mit seinem Namen zu.
Schade! Aber wir haben wieder etwas aus der ganzen Sache gelernt: Religiöser Fanatismus ist alles andere als sexy, meine Herren. Das kann eine gute berufliche Leistung (denn Cruise ist unbestritten ein sehr guter Schauspieler und Produzent) auch nicht wieder ausgleichen.
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