Der Folklore Look – Die Prêt-á-Porter-Schauen haben ihr Ende gefunden und ein ganz besonderer Trend hat sich bei den Männern besonders bei Gucci abgezeichnet, der Folklore Look. In der Modemetropole zeigten sich die Models mit Nietengürteln, Anzügen aus Samt und folkloristisch gemusterte Accessoires.
Der Folklore Look, den Yves Saint Laurent einst laufsteg- und straßentauglich machte, bezeichnet Trachtenelemente der ganzen Welt in einem neuen modischem Ganzen. Der Folklore Look ist auch für den Mann in der Herbstmode mit vielen Trends zahlreich vertreten.
Wie sieht der Look aus
Der Folklore Look beinhaltet allerhand Schals mit verschiedenen folkloristischen Mustern und Metallelementen wie Münzen oder Ähnliches. Zudem kommen vermehrt rote Fransen und goldige Prints vor. Die sowieso in verschiedensten Mustern moderne Weste, spielt bei diesem Look, eine Hauptrolle. Hierbei tritt sie mit Fellbesatz oder Folkloreborten in Erscheinung. Auch die Männer tragen diese Saison Stiefel. Am besten sehen halbhohe Lederstiefel mit oder ohne Fellbesatz aus. Grundsätzlich kann Mann eng geschnittene Anzüge aus Samtstoffen in eher dunkleren Tönen tragen. Auch bei diesem Look sind balkisch angehauchte Accessoires in Form von Mützen, Gürteln und Schmuck sehr gefragt um den perfekten Look abzurunden. Doch auch münzenbesetzte Taschen sieht man an den Schultern der Männer baumeln. Wenn dann die richtig kalten Tage kommen, darf sich Mann in dicke Wollmäntel mit Fellkrägen hüllen.
Herkunft
Folklore kommt von den englischen Wörtern folk und lore und soll so viel wie „volkstümliche Überlieferungen“ heißen. Am 28. Juli 1976 wird in der Geschichte eine neue Moderichtung geboren. Der Modedesigner Yves Saint Laurent stellte an diesem Tag vor 700 Gästen Mode in dem so genannten Folklore Style vor. Er kreierte Bauernkleider, Zigeunertücher und Fuchsmützen für den Laufsteg. Jeher ist der Look fest in der Modeszene verankert und wird seit den 90er Jahren als Ethno-Mix bezeichnet.
Kommentare