„Pilze lieben Sportlers Fuß“ – das ist eine alte Weisheit, die Dermatologen derzeit immer noch bestätigen können und gleichzeitig davor warnen. Männer, die viel Sport treiben, setzen ihren Füßen einer ständigen Belastung aus, wodurch sich Hautrisse und kleine Verletzungen bilden. Zudem tragen sie auch noch häufig enge Sportschuhe, wodurch Schweißfüße entstehen. Diese bieten den Bakterien und Pilzen optimale Wachstumsmöglichkeiten.
Was sind die Symptome des Fußpilzes?
Die ersten Merkmale einer Fußpilzinfektion treten in Form eines Juckreizes und einem Brennen auf der Haut auf. Ist das Wachstum des Pilzes bereits etwas fortgeschrittener, wird die Haut leicht schuppig. Im weiteren Stadium wird der Fuß an einigen Stellen weißlich und verquillt. Die Haut beginnt stärker jucken und sondert Flüssigkeit ab. Beginnt man mit der Behandlung nicht rechtzeitig, kann sich der Fußpilz schnell weiter ausbreiten und eine Nagelpilzinfektion entstehen. Bemerkbar macht sich diese, indem sich der Nagel anfangs geldblich und wenig später bräunlich färbt. Anfangs bildet sich der Pilz erst am Rand des Nagels und zieht mit der Zeit immer weiter in die Mitte der Nagelplatte.
Wie gefährlich ist der Hautpilz?
Beginnt man mit der Behandlung zu spät, so kann sich der Hautpilz weiter auf dem gesamten Fuß ausbreiten und tiefe Hautrisse und Pusteln verursachen. Ist der Nagelpilz ebenso weit fortgeschritten, so beginnt er den kompletten Nagel zu zerstören und sich auf den umliegenden Zehen auszubreiten. Ist es erstmals so weit gekommen, fängt es auch an sehr schmerzhaft zu werden. Im weiteren Stadium können durch die verletzte Haut Streptokokken in den Körper eindringen und schwere Hauterkrankungen auslösen, wie zum Beispiel Wundrosen.
Wie behandle ich Fußpilz?
Sobald Sie festgestellt haben, dass Ihr Fuß vom Hautpilz befallen wurde, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Dieser kann Ihnen dann genau sagen, in welchem Stadium sich der Pilz befindet und wie Sie ihn in Zukunft zu behandeln haben. In der Regel sollten Sie dann darauf achten, dass Ihre Füße trocken bleiben und sich kein Schweiß zwischen den Zehen sammelt. Hierbei helfen schon luftige Schuhe, die Sie am besten regelmäßig mit einem Spray desinfizieren. Waschen Sie Ihre Füße zwei Mal am Tag gründlich und trocknen Sie diese am besten mit einem Föhn, da sich die Erreger in den Handtüchern festsetzen und es erneute Infektionen, auch bei anderen, auslösen könnte. Behandelt wird der Fußpilz aber erst durch die vom Arzt verschriebenen Cremes, Tinkturen oder bestimmten Gels. Diese werden ca. 14 Tage lang täglich nach der Reinigung aufgetragen. Sie töten den Hautpilz ab und verhindern das weitere Wachstum. Im Falle einer Nagelpilzinfektion wird ein spezieller Nagellack ca. 3 Monate lang aufgetragen. Vielen wird auch noch ein Antipilzmittel in Tablettenform verschrieben, welches den Pilz von innen abtötet und die Nagelregeneration beschleunigt.
Wie beuge ich eine Pilzinfektion vor?
Um einen Fußpilz dauerhaft vorzubeugen, waschen Sie Ihre Füße bei jeder Dusche gründlich mit Seife und desinfizieren Sie Ihre Sport- und Alltagsschuhe regelmäßig. Legen Sie Wert auf Fußpflege. Wenn Sie Sport getrieben haben, sollten Sie Ihre Füße abends erst mit heißem und dann mit kaltem Wasser und Seife abspülen. Das fördert außerdem die Durchblutung. Anschließend cremen Sie ihn mit einer speziellen Pflegecreme ein, die Sie in jeder Drogerie oder Apotheke bekommen.
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