Nachdem Apple und Amazon schon mit Clouds aufwarten, will auch Google in die Cloud einsteigen. Die Frage ist nur, ob das irgendjemand braucht.
Ob ein Film, die Lieblingsserie, ein Computerspiel, oder – Gott bewahre! 🙂 – wichtige Daten für den Job, heutzutage liegt fast alles Interessante in digitaler Form vor. Okay, Kölsch (noch) nicht. Aber es hat schon seinen Grund, warum CDs aussterben und die Festplatten immer größer werden.
Seit den letzten Jahren gehen die Firmen deshalb neue Wege in der Datenspeicherung. Die Cloud. Eine Möglichkeit, seine Daten außerhalb seines Rechners zu speichern und so Platz zu sparen. Oder zum Beispiel seine Programme nicht mehr selbst zu installieren, sondern sie einfach über das Netz beim jeweiligen Anbieter abrufen zu können.
Die Frage ist nur: Wozu das Ganze? Die Nachteile liegen auf der Hand: Wir sollen Google/Apple/Amazon/Microsoft noch mehr als bisher vertrauen, dass sie mit unseren Datenbits nichts anstellen. Zum Beispiel personenbezogene Nutzerprofile für Werbeeinnahmen anlegen. Wir verlieren ein Stück mehr die Kontrolle darüber, was mit den Dingen passiert, die wir gekauft und damit ja eigentlich die Rechte für den Gebrauch erworben haben. Die Vorteile sind ebenso klar: Man muss sich keinen Kopf mehr um das Installieren und die Sicherung von Programmen, einem Film oder wichtigen Daten machen.
Aber ist es das wert? Ich prophezeie mal, dass sich Cloud Computing durchsetzen wird, weil man eben lieber Playstation spielt, als sich um seinen Rechner zu kümmern. Besonders gut finde ich das aber nicht. Ein weiterer Schritt hin zum gläsernen Menschen.
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