Paintball ist nichts für sensible Gemüter! Und stetig steigt diese rasante Mannschaftssport auf der Beliebtheitsskala. In den USA nimmt er sogar Platz drei in der Rangliste der populärsten Extremsportarten ein!
Das Paintballfeld und die maskierten Spieler, häufig in tarnfarbenden Soldatenuniformen gekleidet und mit einer Luftdruckwaffe in der Hand, erinnern stark an eine Kriegsszenerie. Und an eine strategische Kriegsführung ist Gotcha, ein anderer Name für Paintball, auch angelehnt. Deshalb verwundert es auch nicht, dass dieses Spiel mitunter sehr umstritten ist.
Zwei Mannschaften treten auf einem abgesteckten Feld, das mit Hindernissen ausgestattet ist, gegeneinander an. Zwei Fahnen an den entgegengesetzten Ecken des Feldes markieren die Startpunkte der beiden Mannschaften. Ziel ist es nun, in einem festgesetzten Zeitraum die gegnerische Fahne zum eigenen Startpunkt zurückzubringen, ohne dass die eigene entwendet wird.
Doch so einfach ist die Angelegenheit nicht. Alle Spieler haben einen so genannten Markierer, eine Luftdruckwaffe, mit dem Farbpatronen abgefeuert werden können. Wird ein Spieler markiert, also mit der Patrone am Körper oder an der Ausrüstung getroffen, scheidet er aus und muss das Spielfeld verlassen. Ein Schiedsrichter überwacht das Spiel, so dass kein getroffener Spieler unerlaubt weiter spielt.
Für die, die dieses Spiel unbeschadet und vor allem erfolgreich betreiben wollen, ist Fitness also ein absolutes Muss! Obwohl Treffer mit den Patronen recht schmerzhaft sein können, gilt Paintball als verhältnismäßig ungefährliche Extremsportart.
In Deutschland gibt es Ligen nicht nur für Profis. Auch Amateure und Anfänger, die nur in ihrer Freizeit spielen, können ihren Meister ermitteln. Auch europaweite Wettkämpfe locken regelmäßig hunderte Teilnehmer und Schaulustige an.
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