Natürlich freut man sich im Sommer darüber, dass es endlich wieder warm ist und die Sonne scheint. Abends, wenn man schlafen möchte, führt das aber bei vielen zu einem echten Problem: Sie können nicht einschlafen oder wachen häufig auf, weil es im Schlafzimmer viel zu warm ist. Ein weiterer unangenehmer Nebeneffekt ist, dass man auch noch schwitzt. Mit ein paar einfachen Tricks können Sie diese Probleme aber in den Griff bekommen. Hier erfahren Sie wie.
Zimmer-Tricks für warme Nächte
Das Hauptproblem an den sommerlichen Temperaturen ist, dass sich die Wohnung und damit auch das Schlafzimmer tagsüber aufheizen. Dunkeln Sie, wenn Sie das Haus oder die Wohnung verlassen Ihr Schlafzimmer ab, damit die Sonne den Raum erst gar nicht erwärmen kann. Metallrollos eigenen sich hier am besten, weil Sie die Sonne reflektieren und so am wenigsten Sonnenstrahlen in den Raum lassen. Natürlich gehen auch normale Vorhänge – Hauptsache es hängt irgendetwas vor den Fenstern.
Generell können und sollten Sie in warmen Sommernächsten mit offenem Fenster schlafen. Je mehr frische Luft, desto besser. Ob Sie dabei das Fenster ganz öffnen oder nicht auf „Kipp“ stellen, bleibt Ihnen überlassen. Morgens, wenn die Luft noch kühl ist, sollten Sie aber in jedem Fall die gesamte Wohnung und das Schlafzimmer für eine halbe Stunde stoßlüften. Sorgen Sie für ordentlich Durchzug, damit die verbrauchte und warme Luft schnell abziehen kann.
Ein echter Tipp ist es, ein feuchtes Handtuch oder ein nasses Bettlaken vor die Fenster zu hängen. Zum einen wird das Zimmer abgedunkelt, zum anderen sorgt die feuchte Luft für angenehme Frische im Raum. Sollte Sie Elektrogeräte im Zimmer haben, die auch abends und nachts an sind oder auf Standby stehen und dabei Wärme produzieren – abschalten.
Cool schlafen mit der richtigen Ernährung
Trinken Sie tagsüber und vor allem abends keine stark gesüßten und keine alkohol- und koffeinhalten Getränke. Diese regen den Kreislauf an und sorgen so für zusätzliche Wärmeentstehung im Körper. Genauso sollten Sie auch zu kalte Getränke am Abend vermeiden. Zwar kommt einem das kalte Bier oder die Cola mit Eiswürfeln im ersten Moment herrlich vor, der Körper versucht aber die plötzliche Kälte auszugleichen. Auch das führt erneut zu einer Wärmebildung, die am Ende alles andere als erfrischend ist.
Was das Essen angeht, eigenen sich abends besonders eiweißhaltige Produkte wie Putenfleisch, Eier oder Milchprodukte hervorragend. Diese besitzen das körpereigene Eiweiß Tryptophan und das wirkt schlaffördernd. Vermeiden Sie auch hier zu schweres Essen – wer mehr zu verdauen hat, der schwitzt auch mehr. Gemüse und Salat sind ebenfalls ideal für eine leichte Verdauung am Abend und sorgen für ruhige Nächte.
Nackt schlafen – lauwarm duschen
Wenn Ihnen eh schon warm ist, dann tragen sie im Bett nur luftige Kleidung, am besten aus Naturfasern. Besser noch: Sie schlafen nackt. Je weniger Sie anhaben, desto weniger Wärme kann sich an Ihrem Körper stauen.
Die meiste Wärme entsteht dabei auf der Auflagefläche zwischen Ihrem Körper und der Matratze. Eine hochwertige Matratze kann hier Wärme und Feuchtigkeit ableiten. Eine solche Investition kann sich also lohnen. Wer trotzdem im Schlaf schwitzt, der sollte einen Matratzenschoner unter das Bettlaken ziehen, damit die Matratze geschont wird.
Als letzter Tipp sollten Sie am Abend immer lauwarm und niemals kalt duschen. Lauwarmes Wasser hilft die Körpertemperatur zu normalisieren, zu kaltes Wasser dagegen zieht die Gefäße und Poren zusammen und es entsteht ein Hitzestau im Körper. Die Folge ist, dass Sie aus der Dusche kommen und eigentlich gleich wieder schwitzen.
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