Träumt nicht jeder Skifahrer oder Snowboarder einmal davon? Mit ein paar Freunden unbeschwert und in der totalen Ruhe der Berge in unberührte Hänge die ersten Linien ziehen. Kein Tourismus-Stress weit und breit. Nur Spuren von Tieren, die dort zuhause sind. Aber wie soll das gehen? Wir nehmen den Hubschrauber! Heliskiing oder –boarding ist sicherlich nicht billig, dafür aber das ultimative Wintersport-Erlebnis.
Es muss ein unglaubliches Naturerlebnis sein, auf Hängen, wo nie jemand vorher einen Fuß gesetzt hat, seine Turns zu ziehen. Der Schnee fliegt dir um die Ohren und die Glückshormone versetzen dich regelrecht in einen Rausch.
Ein Guide führt in der Regel kleine Gruppen von 2 bis 15 Personen, wobei an sonnigen Tagen gefahren wird. Der Hubschrauber befördert die Freerider auf ausgesuchte Plateaus. Dann geht es hinunter ins Tal auf akribisch durchgeplanten Touren.
Angeboten wird dieses Schnee-Abenteuer in allen Hochgebirgen der Welt. Ob man in den Alpen einsame Schneehänge entjungfern möchte oder in Alaska steile Tiefschneehänge hinunter schießt, liegt sicherlich an der Größe des Geldbeutels.
In den Alpen kostet so ein Trip zirka 300 Euro für zwei bis drei Runs. Will man weiter weg, ist im Preis natürlich auch die Reise inbegriffen. Man zahlt beispielsweise für eine durchgeplante Woche Freeriding in Kanada mit Pension und Verflegung 4000 Euro. Das ist schon eine ganz schöne Stange Geld. In dem Programm sind aber auch vier Freeride-Tage mit bis zu dreizehn Runs täglich inbegriffen.
Hat von Euch jemand so ein Freeride-Abenteuer schon einmal erlebt?
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