Jeans sind immer in Mode, stets aktuell und äußerst praktisch. Sie sind vielseitig und lassen sich fast jedem Anlass und Modetrend entsprechend variieren und anpassen. Sie kommen in den unterschiedlichsten Stilen daher und sind aus den Kleiderschränken längst nicht mehr wegzudenken.
Jeans und ihre Herstellung sind in der Mode seit mehr als einem Jahrhundert ein wichtiges Thema. Der Stoff, aus dem heute Jeans-Träume gemacht sind, wurde bereits im 17. Jahrhundert in Frankreich hergestellt. Damals hieß er seinem Heimatort zu Ehren noch Serge de Nimes, heute nennen wir das blaue Etwas Denim. Die Geburtsstunde der modernen Jeans schlug, als Levi Strauss zu Beginn der 1970er Jahre begann, Denim zur Herstellung seiner robusten Hosen für Goldgräber zu verwenden, die er bis dato aus braunem Hanfstoff gefertigt hatte. Der Schneider Jacob Davis hatte etwa zeitgleich die Idee, die Nähte der Hosen mit Nieten zu verstärken, und aus der Zusammenarbeit der beiden Männer entstand die Jeans, wie wir sie heute kennen.
Jeans: Herstellung der trendy All-Time-Favourites
Jeans sind für die moderne Mode essentiell wichtig. Nicht viele Designer kommen im Laufe ihre Karriere komplett ohne diese Hosen aus, und nur wenige Modegeschäfte können es sich heute erlauben, aus Denim gefertigte Jacken und sonstige Kleidungsstücke aus dem Sortiment zu streichen. Vom Rohstoff bis zur fertigen Jeans sind diverse Arbeitsschritte nötig, die je nach Modell mit mehr oder weniger Aufwand verbunden sind.
Denim besteht aus Baumwolle, die nach der Ernte ausgekämmt, gründlich gewaschen, in diversen Arbeitsschritten veredelt und nach Wunsch der Kunden bereits mit Indigofarben blau eingefärbt wird. Für Stretch-Jeans werden zusätzlich elastische Komponenten eingearbeitet. Der fertig gesponnene Stoff kommt dann entweder noch weiß oder bereits vorgefärbt in die Näherei.
Je nach Form entsteht eine Jeans hier aus etwas mehr oder weniger als 60 Einzelteilen. Details wie Taschen und Gürtelschlaufen werden vorgefertigt, die Jeans selbst wird aus mehreren Schnitt-Teilen zusammengesetzt und dann verziert. In der Wäscherei werden die Hosen in einem speziellen Enzym-haltigen Bad bis zu sechs Stunden lang gewaschen. Dadurch wird der Stoff weicher, vorgefärbte Jeans werden aufgehellt und die Nähte erhalten den typischen, farblich abgehobenen Look.
Jeans in allen Farben und Mustern
Je nach Modell erhalten die Hosen Verzierungen mit Nieten oder mit Garn aufgenähte Muster. Der typische ungleiche Farbverlauf einer Used Jeans wird mit verschiedenen Technikern erreicht, zum Beispiel durch den Einsatz von Sandstrahlern, Sandpapier, Stahlbürsten, Farb- oder Bleichmitteln. Auch das Waschen mit Bimssteinen ruft eine unregelmäßige Färbung hervor. In weiteren Färbeprozessen kann aus einer weißen Jeans ein farbiges Modell entstehen, so dass schließlich neben der traditionellen Blue Jeans auch die immer beliebter werdenden braunen, grauen, grünen oder roten Varianten in den Regalen zu finden sind.
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