Krawattenknoten binden ohne sich aufzuhängen, aber wie ?

Diese Frage ist nicht nur eine Frage des richtigen Handlings, sondern auch eine Stilfrage. So gibt es über 20 verschiedene Krawattenknoten – aber nicht jeder ist für jeden Anlass geeignet.

Hier die nach meiner Meinung zwei wichtigsten Knoten für formale oder legere Anlässe inklusive Bindeanleitung:

1. Der Windsor-Knoten – ist stilsicher und besonders für formale Anlässe (im Beruf oder auf offiziellen Feierlichkeiten) empfehlenswert. Die dazu passenden Hemden sollten einen ausreichend weiten Hemdkragen aufweisen, da der Knoten recht breit ist. Bindeanleitung:

Etwa 30cm unter dem schmalen Krawattenende sollte auf der rechten Seite das breite Ende „baumeln“. Dieses dann über das schmale Ende kreuzen und von hinten durch die entstandene Schlaufe ziehen und zur rechten Seite (um das schmale Ende herum) führen. Anschließend von vorne durch die Schlaufe nach rechts-unten ziehen und (über das schmale Ende) von hinten (möglichst rechtwinklig) durch Schlaufe und Knoten führen. Wichtig: Immer wieder „nachjustieren“, so dass keine Knitterfalten entstehen. Knoten festziehen. Das Krawattenende muss mit dem Hosenbund abschließen und die Kragenspitzen dürfen nicht abstehen.

2. Der halbe Windsor-Knoten, z.B. für Partys mit schickem, aber legerem Outfit. Gleicher Beginn wie oben, jedoch das breite Ende einmal um das schmale herum und dann von vorne (und nicht von hinten) durch die Schlaufe führen. Dann das breite Ende von links nach rechts um das schmale herum und nun von hinten durch die Schlaufe und den Knoten ziehen und analog zu oben vorsichtig festziehen.

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