Lacoste S.A. wurde 1933 vom erfolgreichen Tennisspieler René Lacoste gegründet. Das französische Bekleidungsunternehmen hat seinen Sitz in Paris und kann schon seit Jahren einen großen internationalen Erfolg verzeichnen, denn Lacoste gehört mittlerweile zu den bekanntesten Marken der Welt.
Lacoste hat ein Krokodil als Markenzeichen, welches alle Kleidungsstücke des Labels ziert. Nachdem die Marke mit Sportbekleidung anfing, wie ihr bekanntestes Stück das Polohemd oder auch „1212“ genannt, kreiert die Firma heute eigentlich fast alles. Unter anderem Schirme, Taschen, Brillen, Uhren und Parfüms. Die Produkte verkauft Lacoste so erfolgreich, dass sie heute in 110 Ländern knapp 870 eigene Shops haben, von denen sich ein gigantischer, gleichzeitig auch größter Store, auf der Champs-Elysees befindet.
Das Unternehmen Lacoste
Lacostes Erfindung des Polohemdes nutzt nicht nur heute der tragenden Bevölkerung, damals wurde es nämlich zum Tennis getragen. Es ersetzte die normalen weißen T-Shirts, die ohnehin nicht gerade luftig waren. Der Stoff des Lacoste Shirt ist viel luftdurchlässiger und wurde durch Lacoste zur neuen Tennisbekleidung gekrönt. Das Logo entstand durch einen Spitznamen den Lacoste aufgrund seiner Zähigkeit bekam. Schon bevor er die Marke überhaupt mit dem Krokodil berühmt machte, war es in Lacostes Kleidung eingenäht, die er bei seinen Spielen trug.
Das Unternehmen war auch das aller erste, welches ihr Logo auf der Brust und vor allem sichtbar aufnähte. Nach René folgte sein Sohn als Leiter der Firma, die er bis 2005 begleitete, danach stieg sein Bruder Michel ins Unternehmen ein, der es bis heute führt. Seit 2001 ist Christopher Lemaire Chefdesigner des Labels, er verhalf dem Label zu einem überarbeiteten Image, welches abseits des etwas spießigen Rufs, Lacoste wieder zu einem ansteigenden Erfolg verhalf. Der Designer arbeitete unter anderem für Yves Saint Laurent und Christian Lacroix. Er brachte auch eine eigene Linie namens „Lemaire“ auf den Markt.
Der Stil des Labels
Das Motto der Marke- un peu d’air sur terre , was so viel wie „Ein bisschen Luft auf der Erde“ bedeutet, lässt sogar die Models in der Höhe schweben und die Mode von dort präsentieren. Dieses Image verleiht der Marke eine Leichtigkeit, neben ihren sportlichen Details. Die Kollektionen, die es mittlerweile für Männer, Frauen und Kinder gibt sind in die Linien „Club“ und „Sportswear“ aufgeteilt und bieten somit neben der sportlichen Kleidung auch elegantere Mode an. Die Mode bleibt sportlich angehaucht, jedoch bewahren sie alte Traditionen und Firmengeschichte, trotz des neuen Image. Den Spagat zwischen neu und alt hat die Marke mit Chefdesigner Christopher Lemaire gut gemeistert. Das Label steht heute für einfache, sportliche Eleganz, die bei fast allen Generationen Anklang findet. Der französische Stil des Labels, der vor ein paar Jahren noch etwas altbacken wirkte, ist heute das Aushängeschild der Kultmarke.
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