Jeder Mann, der etwas für Autos übrig hat, weiß die Vorzüge des Sommers zu schätzen. Besonders viel Spaß macht eine Spritztour dann im Cabriolet. Das Verdeck offen, den Wind in den Haaren und eine steife Brise im Nacken – das ist Freiluft-Feeling pur. Wer das nötige Kleingeld hat, dem bieten die Autohersteller in diesem Sommer eine ganze Armada an offenen Luxussportlern. Die schönsten und aufregendsten Modelle im Preissegment bis 200.000 Euro finden Sie deshalb hier aufgelistet.
Reinrassig, wild und sau schnell
Der Urtyp des sportlichen Cabriolets ist und bleibt der Roadster oder wahlweise auch Spider. Zwei Sitze, ein kurzer Radstand und nah am Asphalt. So zieht das pure Open-Air-Erlebnis auch bis in die letzte Pore des Körpers.
Anfangen wird hier mit dem Aston Martin V8 Roadster, der gerade seine Frischzellenkur erleben durfte. Neu renoviert und mit 426 PS in der Grundversion und mit 436 PS in der S-Version ist der sportliche Brite etwas für den stilvollen Gentleman. In 4,9 Sekunden geht’s von 0 auf 100 km/h und erst bei 290 km/h ist Schluss. Dieses reinrassige Freiluft-Gefährt hat natürlich auch einen stolzen Preis: Ab 120.500 Euro geht’s los.
Weniger stilvoll, dafür umso sportlicher geht der Audi R8 Spyder ans Werk. Das Pendant zum Lamborghini Gallardo startet bei 430 und geht hoch bis 525 PS. Mit seinem Mittelmotor liegt der R8 wie ein Brett auf der Straße und findet sein Terrain auf kurvigen Landstraßen. Von 0 auf 100 geht’s in 3,8 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 311 km/h. Preislich liegt das exklusive Open-Air-Vergnügen auf Aston Martin Niveau – ab 124.800 Euro können Sie einsteigen.
Besonderes Augenmerkt sei in diesem Sommer dem neuen Jaguar F-Type geschenkt. Mit 340 bis 510 PS kommt der Brite angerannt und startet bei „humanen“ 73.000 Euro Grundpreis. In Anlehnung an das legendäre E-Type Cabriolet ist hier ein Hightech-Sportler mit Softverdeck im futuristischen Retro-Look entstanden, der sowohl auf der Landstraße, als auch in der City, eine Traumfigur abgibt.
Ebenfalls jetzt schon ein Klassiker ist der Mercedes SLS AMG Roadster. Bei diesen Proportionen und diesem Sound stehen einem schon im Stand alle Haare zu Berge. Mit 571 und 591 PS ist Leistung im Überfluss Ehrensache und Preise ab 195.160 Euro sorgen für eine überschaubare Klientel. An das große Vorbild, den 300 SL, reicht zwar auch die beeindruckende Neuauflage nicht heran, aber gemessen daran, haben die Designer von Mercedes wohl das Beste herausgeholt.
Open-Air für die ganze Familie
Natürlich gibt es auch luxuriöse und sportliche „Familiencabriolets“. Ganz oben dürfte hier der Bentley Continental GTC stehen. Der noble Brite brüllt mit 507 bis 625 PS los und rennt trotz einem Leergewicht von rund 2,5 Tonnen bis auf 325 km/h. Wer in der Yacht auf vier Rädern zwischen edlen Hölzern und feinstem Leder mit bis zu vier Personen Platz nehmen möchte, sollte mindestens 178.000 Euro auf der hohen Kante haben.
Ebenfalls ein offenes Geschoss für die ganze Familie ist das Alpina B6 Cabrio auf Basis des BMW 6er Cabriolets. Den offenen Gran Turismo gibt’s ab 130.800 Euro mit 540 PS und 317km/h Spitze. Der souveräne Gleiter mit ordentlich Power unter der Haube bieten gute Platzverhältnisse für 4 Personen und einen vergleichsweise geräumigen Kofferraum.
Ein bisschen aus der Reihe fällt das Chevrolet Camaro Cabrio. Im Vergleich zu den anderen hier genannten Cabrios geht’s hier auch weniger luxuriös als rustikal zu. Im besten Muscle-Car Stil gibt’s satte 432 PS schon ab 44.990 Euro und ebenfalls Platz für vier. Ein Cabriolet „Made in USA“ mit röhrendem Sound und echtem Powerdome, das bei diesem Kampfpreis auch noch erschwinglich ist.
Kommentare