Wer kennt Sie nicht? Die zahlreich existierenden Rollenklischees wie: Frauen können nicht einparken oder Männer können nicht kochen. Alles nur Gerüchte oder bewahrheiten sich die Vermutungen?
Viele Autoren, deren Bücher in den deutschen Bestsellerlisten vertreten sind, beschäftigen sich mit diesem Thema. Doch welche Studien/Umfragen sind wirklich ausschlaggebend und welche repräsentieren die Wahrheit? Wir versuchen Ihnen drei der bekanntesten Phänomene zu enttarnen.
Vorurteil: Frauen können schlechter einparken. Falsch! Das Problem der Frauen liegt viel mehr auf der psychologischen Ebene als auf der biologischen. Das weibliche Geschlecht fühlt sich durch die von nahezu allen Männern vertretene Meinung, Frauen könnten nicht einparken, eingeschüchtert und versuchen es deshalb nur in absoluten Ausnahmesituationen. Frauen denken sich also in diese Geschlechterrolle hinein und versuchen erst gar nicht das Auto in die kleine Parklücke zu manövrieren. Somit haben sie viel weniger Übung im Einparken und suchen sich lieber großzügige Parkmöglichkeiten anstatt einen Fehler beim rückwärts Einparken zu riskieren und somit den Männern dieses Vorurteil zu bestätigen.
Vorurteil: Männer sind aggressiver als Frauen. Stimmt! Hierfür lässt sich folgende Begründung anführen: Das männliche Hormon Testosteron verleiht Männern ihre aggressivere Haltung. Frauen mit einem überdurchschnittlich hohen Testosteronspiegel sind somit auch aggressiver als die Durchschnittsfrau.
Vorurteil: Frauen haben einen schlechteren Orientierungssinn. Falsch! Während Männer von der „Karte im Kopf“ Gebrauch machen und sich vorwiegend an Himmelsrichtungen und Entfernungen orientieren, nutzen Frauen bestimmte Anhaltspunkte wie Ampeln, Bäume und so weiter. Keiner der beiden Geschlechter kann aus einer der beiden Methoden einen Vorteil ziehen. Hier geht weder Mann noch Frau als Sieger vom Platz.
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