Wer seinen Urlaub am Meer verbringt, der sollte je nach Urlaubsregion zur Sicherheit ein paar Dinge berücksichtigen. Denn so schön der Badespaß im offenen Meer auch ist, hier sind Sie nicht das einzige Lebewesen, das sich im Wasser tummelt. Welche Gefahren im Meer auf Sie lauern können und wie Sie sich im Falle eines Falles richtig verhalten, lesen Sie hier.
Unliebsame Schwimmpartner im Meer
Quallen tauchen Jahr für Jahr an allen möglichen Küsten weltweit auf. Besonders ein Aufeinandertreffen mit einer Feuerqualle sollten Sie vermeiden. Die Tiere mit ihren langen Tentakeln sorgen bei Kontakt mit der eigenen Haut für einen brennenden und stechenden Schmerz, der mit einem Hautauschlag einhergeht. Sollten Sie in Kontakt mit einer Feuerqualle gekommen sein, waschen Sie die Stellen immer sofort mit Salzwasser ab und entfernen Sie schnell, wenn vorhanden, die Reste der Tentakeln. Spülen Sie die Wunden aber nie mit Süßwasser ab, da das den brennenden Schmerz noch verstärken würde. Als nächstes sollten Sie eine Apotheke aufsuchen, um die Wunde zu beruhigen und zu versorgen. Erkundigen Sie sich deshalb immer vor Ort, am Strand bei Rettungsschwimmern, bei Fischern oder der Touristeninformation, danach, ob es zurzeit an Ihrem Urlaubsstrand ein Quallen-Problem gibt. So schließen Sie die Gefahr von vorne herein aus.
Haie sind keine Seltenheit, wenn Sie zum Beispiel in Australien oder an den amerikanischen Küsten Urlaub machen. Gerade Surfreviere sind bekannt für die gefährlichen Meeresbewohner. Wurden bereits Haie im Meer gesichtet, ist der Wasser an dem Sie sind, meistens schon gesperrt. Achten Sie in solchen Regionen aber immer darauf, dass Sie regelmäßig den Blickkontakt zum Strand suchen. Häufig machen Strandaufseher oder anderen Urlauber die Badenden darauf aufmerksam, wenn sich „etwas“ im Wasser befindet. Solltn das der Fall sein, oder sollten Sie selber einen Hai gesichtet haben, dann gilt es dennoch Ruhe zu bewahren. Schwimmen Sie langsam und ruhig zum Strand zurück und machen Sie keine hektischen Bewegungen. Generell kommt es aber sehr selten vor, dass ein Hai tatsächlich einen Menschen angreift.
Seeigel lauern in Strandnähe vor allem beim Einstieg ins Wasser. Sollten Sie einmal auf den stacheligen Meeresbewohner getreten sein, ziehen Sie die Stacheln mit einer Pinzette heraus und desinfizieren Sie die Stelle. Auch Essig und Zitronensaft können die Wunde gut versorgen. Sollte sich die Stelle dennoch entzünden, suchen Sie am besten einen Arzt auf.
Strömungen sind eine häufig unterschätze Gefahr im offenen Meer. Gerade wenn Sie weit hinaus schwimmen, können Sie schnell in eine gefährliche Strömung geraten, die Sie entweder abtreibt oder im schlimmsten Fall in die Tiefe ziehen kann. Aus diesem Grund sollten Sie immer relativ nah am Strand schwimmen. Unterschätzen Sie niemals die Distanz zwischen sich und dem Strand. Auch starker Wellengang stellt eine Gefahr da, zum Beispiel wenn Sie sich am Wasser verschlucken. Darüber hinaus ermüden Sie wesentlich schneller, als in ruhigem Wasser. Sollte Sie einmal merken, dass Sie es aus eigener Kraft nicht mehr an den Strand zurück schaffen, oder Sie gerade abgetrieben werden, machen Sie mit Armbewegungen und lauten Hilfe-Rufen auf sich aufmerksam.
Gefahren im Meer erkennen und vermeiden
Wenn Sie in Ihrem Urlaub also im Meer schwimmen gehen, sollten Sie sich vorher ein bisschen über das Gewässer informieren. Weiter sollten Sie sich immer in Strandnähe aufhalten und nicht zu weit aufs Meer hinaus schwimmen. Der Abstand zwischen Ihnen im Wasser und dem Strand ist nie zu unterschätzen. Und noch ein Tipp für den Strand: Legen Sie sich niemals direkt unter Palmen, die Kokosnüsse tragen. Statistisch gesehen werden jährlich mehr Menschen von einer Kokosnuss erschlagen, als von einem Hai attackiert.
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