Wenn ums Spielen geht, haben Männer und Frauen bereits in frühester Kindheit unterschiedliche Vorlieben. Natürlich gibt es Mädchen, die gerne Fußball spielen und Jungen die mit Puppen spielen. Gleichwohl deutet sich bereits früh an, wie groß die Unterschiede im Spielverhalten tatsächlich sind. Wer aber kann besser zocken: Männer oder Frauen?
Beim Glücksspiel dominiert die Männerwelt
Fast unabhängig von der Art des Glücksspiels sind es in der Mehrheit Männer, die diese Spiele spielen. Dabei muss unterschieden werden zwischen tatsächlich reinen Glücksspielen wie etwa eine Lotterie-Teilnahme (wie beispielsweise über SKL Boesche) und Spielen, wo der Spieler Einfluss auf das Geschehen hat wie etwa Poker. Denn ein Poker-Spieler muss viele Dinge auf einmal tun. Zum einen geht es darum, die Chancen des eigenen Blattes auszurechnen. Im nächsten Schritt muss er sich dann mit den Gegnern am Tisch beschäftigen und aufgrund ihres Verhaltens die Chancen ihrer Blätter möglichst genau taxieren. Drittens ist es außerdem von entscheidender Bedeutung, dass er seine Emotionen im Griff hat. Denn das eigene Gesicht sollte über das erhaltene Blatt möglichst überhaupt keine emotionalen Informationen nach außen geben. Noch sind Frauen an Pokertischen zumeist in der Minderheit. Wie aber stehen dort ihre Chancen?
Abgezockt sein wollen eigentlich nur Männer
Frauen haben an Pokertischen durchaus Vorteile. Häufig ist ihre emotionale Intelligenz stärker ausgeprägt als bei Männern. Auch kleine äußere Anzeichen von Nervosität, Freude und Ärger können sie oft richtig deuten. Insofern liegt ihnen das Ausspähen des Gegenübers am Spieltisch meist mehr als die exakte mathematische Berechnung der eigenen Chancen. Hier liegt die Stärke von Männern. Sie arbeiten fast immer nur mit einer Hirnhälfte – mit dieser dann aber auch intensiv. Entsprechend ausgeprägter sind dann häufig auch individuelle Stärken wie etwa mathematische Begabungen. Außerdem erlaubt ihnen ihr Hirn das weitgehende Abschalten von emotionalen Empfindungen wenn sie sich auf einer rationalen geistigen Ebene befinden.
Alles oder Nichts
Da es beim Poker darum geht, als Letzter Spieler alles auf dem Tisch befindliche Geld zu besitzen, ist ein gewisser Killerinstinkt vonnöten, den Männer oft schneller und einfacher entwickeln können als Frauen. Bei existenziellen Fragen ist ein solcher Instinkt auch Frauen gegeben. Spiele erachten sie aber meist nicht als wichtig genug, um diesen dafür zu entwickeln. Die Risikofreude ist dagegen beiden Geschlechtern gleichermaßen gegeben wie sich bei Sendungen wie „Wer wird Millionär“ immer wieder zeigt.
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