Starkes Schwitzen: Ursachen und Auslöser

Wussten Sie, dass das Schwitzen lebensnotwendig für den Organismus ist? Der Körper regelt damit seine Betriebstemperatur – das Schwitzen kühlt Ihre Haut und gleichzeitig damit Ihr Körperinneres ab und schützt Ihren Körper so vor einer Überhitzung. Bei einigen Menschen nimmt die Schweißproduktion allerdings überhand und sie machen sich schnell Sorgen und schämen sich.

Ursachen für starkes Schwitzen

Jeder Mensch schwitzt tagsüber und sogar bei Nacht, auch wenn es meist nicht bemerkt wird. Eine übermäßige und krankhafte Schweißproduktion des Körpers wird medizinisch als Hyperhidrose bezeichnet, unter der etwa 2 % der Menschen in Deutschland leiden. Unter einem starken Schwitzen leiden allerdings weit mehr Menschen. Grund dafür ist, dass sich der Körper schützen will. Die Ursachen dafür liegen in einem breiten Spektrum und häufig ist es nicht leicht, herauszufinden welche Faktoren das starke Schwitzen auslösen. Folgende Faktoren können jedoch zu einer verstärkten Schweißproduktion beitragen:

– Medikamente
– Hypertonie (Bluthochdruck) sowie andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen
– Schilddrüsenerkrankungen, Wechseljahre
– Infektionen, Fieber
– Diabetes mellitus
– Eiweißmangel
– Nahrungsmittel, wie Kaffee, Alkohol, Gewürze
– Adipositas (Übergewicht)
– rheumatische Erkrankungen

Die Auslöser einer verstärkten Schweißproduktion

Für ein starkes Schwitzen existieren verschiedene Auslöser. Meistens können Sie jedoch davon ausgehen, dass äußere Anlässe die verstärkte Schweißproduktion bewirken. An heißen Sommertagen wird vermehrt Schweiß produziert. Dann ist es also durchaus nicht ungewöhnlich, wenn Sie viel schwitzen – Ihr Körper will sich lediglich abkühlen. Zudem wird besonders viel Schweiß produziert, wenn Sie sich viel bewegen. Bei sportlichen Betätigungen erhöht sich die Betriebstemperatur des Körpers automatisch – insbesondere wenn er diese nicht gewohnt ist -, der Stoffwechsel wird angekurbelt und der Organismus wird stärker durchblutet als in Situationen ohne körperliche Anstrengungen. Doch auch psychische Faktoren können eine überdurchschnittlich hohe Schweißproduktion auslösen. Dazu gehören beispielsweise Stress und Angstzustände.

Schwitzen – eine Schutzfunktion des Körpers

Das Schwitzen ist grundsätzlich eine Schutzfunktion des Körpers. Wenn Sie jedoch unter einer regelmäßigen und äußerst starken Schweißproduktion leiden und der Schweiß zusätzlich unangenehm riecht, sobald er austritt, so ist es ratsam, wenn Sie einen Arzt aufsuchen, um die Ursachen dafür zu ergründen und eventuelle Erkrankungen ausschließen zu können.