Mark Sinclair Vincent ist der Name eines US-amerikanischen Filmschauspielers, der unter seinem Künstlernamen Vin Diesel weltweit bekannt wurde. Sein Stiefvater, der Vin Diesel gemeinsam mit der leiblichen Mutter aufzog, war eine New Yorker Schauspiellehrer. Trotzdem kam der Schauspieler durch einen Zufall zu seiner ersten Rolle im Theater. Mit sieben Jahre brach er mit einigen älteren Freunden in ein New Yorker Schauspielhaus ein. Die Gruppe wurde erwischt und als Ersatz für eine Geldstrafe dazu verpflichtet, sich an den Proben für ein Theaterstück zu beteiligen.
In den folgenden Jahren spielte Vin Diesel immer wieder kleinere Rollen auf diversen Bühnen innerhalb des „Big Apple“. Sein Interesse an Theater und Film war derart groß, dass Diesel sogar sein College-Studium abbrach, um in Hollywood bekannt zu werden. Trotz der Theater-Erfahrung bekam der Nachwuchsschauspieler keine Filmrollen und kehrte so enttäuscht in seine Heimat zurück. Dort produzierte er dann seinen ersten eigenen Film „Multi-Facial“, für den Vin Diesel das Drehbuch schrieb, Regie führte und die Hauptrolle spielte. Auf den Filmfestspielen in Cannes wurde Steven Spielberg auf das Multitalent aufmerksam und engagierte ihn für eine Rolle in „Der Soldat James Ryan“. Diesels erste Rolle in einem Hollywood-Blockbuster bedeutete seinen endgültigen Durchbruch. Dank seines muskelbepackten Körpers wurde Vin Diesel für Hauptrollen in den Actionfilmen „The Fast and the Furious“ sowie „Triple X“ engagiert. Anfang des Jahres 2005 bekam Vin Diesel schließlich seine erste große Rolle in einer Komödie, die den Namen „Babynator“ trug. Obwohl Diesel eher in der Rolle des Actionheldes bekannt wurde, zeigt er immer wieder welch großartiger Schauspieler in ihm steckt. Nicht umsonst besetzte ihn der Regisseur Sidney Lumet für die Hauptrolle in seinem Gerichtsdrama „Find Me Guilty“, in dem Vin Diesel einmal mehr als ernsthafter Mime brillieren konnte. Lumets Werk wurde 2006 mit einer Nominierung für die „Berlinale“ geehrt.
Kommentare