Es gibt Tage, da dürfen Männer einfach Männer sein. Und sie kosten diese Momente auch richtig aus. Einer diese Tage ist sicherlich der als „letzter Tag in Freiheit“ bezeichnete Junggesellenabschied, der als eine althergebrachte Hochzeitstradition gilt und regelmäßig genutzt wird um nochmal richtig Gas zu geben. Wenn ein Mann die richtige Frau gefunden hat und mitten in den Hochzeitsvorbereitungen steckt, ist die von den besten Freunden organisierte Abschiedsparty mit allem Drum und Dran eine willkommene Abwechslung für das nahende Eheleben. So zumindest der Hintergrund und der Ansporn hinter der Geschichte der Junggesellenverabschiedung. Unter Männern werden dann Parolen ausgegeben wie „Endstation Ehe“ oder „Ehrwürdig in den Bund der Ehe entlassen“. Wenn also Männer ihren Junggesellenabschied feiern, geht es in der Regel hoch her, ohne Wenn und Aber.
Von der Kneipentour zur Junggesellenparty
Zu einem klassischen Junggesellenabschied gehört, dass Männer unter sich feiern. Es ist ein schlechtes Omen und entspricht nicht der Tradition, wenn angehende Braut und der Bräutigam diese Feier gemeinsam wahrnehmen. Zu den häufigsten Formen gehört eine gepflegte Kneipentour in der Heimatstadt des Bräutigams oder auch in einer größeren und belebteren Stadt nach Wahl wie Berlin, Hamburg oder München. Es wird häufig viel getrunken und jede Menge lustiger Spiele abgehalten um die ganze Gruppe bei Laune zu halten. Auch wenn bei vielen Männern der Abend unterschiedlich ausgestaltet wird, so ist die Grundidee allerdings dieselbe. Ob Kneipentour oder anschließende Party, obligatorisch werden die Teilnehmer meist begleitet von einheitlichen Verkleidungen oder Kleidungsstücken. Es werden zudem eigene Shirts für die Junggesellenparty im Vorfeld erstellt. Mann kann nochmal Kind sein und mit seinen besten Freunden witzige T-Shirts tragen, die den ganzen Wirbel um die Ehe auf die Schippe nehmen. In der Hoffnung das weibliche Pendant bekommt nichts von peinlichen Situationen mit, kann es auch schon mal sein, dass so eine Party richtiggehend ausartet.
Die Junggesellenfeier – Ein Muss oder nur Zusatz
Die Feier kann in bekannten Räumlichkeiten, in einer Bar oder Disko abgehalten werden. Einige Gruppen landen im Eifer des Gefechts auch in einem Tanzclub in denen leicht bekleidete Frauen sich tänzerisch präsentieren. Für echte Männer gehört das dazu, schließlich ist so etwas im strengen Eheleben nicht mehr erlaubt. Auch wenn der Junggesellenabschied eine Tradition ist, so ist er für viele Männer mehr als nur ein lustiger Zusatz. Er ist Pflicht und die Ehe ist die Kür.
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