Wrangler Jeans sind der Inbegriff von Freiheit, harter Arbeit und Individualität. Vor allem die Herrenhosen repräsentieren das Image des raubeinigen, kraftvollen Mannes, der die Kühe in die Ställe treibt und die Bullen reitet. Ist eine solche Jeans heute überhaupt noch zeitgemäß?
Robuste Materialien, hohe Qualität und ein Touch Western, das zeichnet sie aus – die Wrangler Jeans. Im Jahre 1943 ist die erste Wrangler Jeans in Greensboro (North Carolina) hergestellt worden. Die Ersten, die sie tragen durften, waren die professionellen Rodeo-Cowboys, die zugleich auch zu den Werbeträgern der Jeans wurden.
Einen Cowboy als Mann?
Gitte Hänning gewann 1963 die deutschen Schlagerfestspiele mit dem Titel „Ich will ’nen Cowboy als Mann“. Sie besingt darin einen hart arbeitenden Mann, muskelbepackt und vor Kräften strotzend. Doch ist das tatsächlich der Traum aller Frauen!? In Zeiten der Metrosexualität, in der Männer ihren Körper mit Spezialcremes streichelzart pflegen oder sich sogar die Nägel lackieren, scheint Gittes Idealbild deutlich ins Wanken zu geraten.
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Keine Cowboys – keine Wrangler Jeans?
Da es die Herrenhosen von Wrangler immer noch in zahlreichen Formen und Farben gibt, scheint der Bedarf an diesen Jeans auch in Deutschland immer noch groß genug zu sein, auch wenn die wenigsten Männer noch wirkliche Cowboys sind. Die Designer der Wrangler Jeans haben die Zeichen der Zeit schließlich verstanden und stellen neben den traditionellen Jeans im so genannten Cowboy Cut auch Hosen in aktuellen Schnitten her. So enthält die Herbstkollektion 2010 z.B. Röhrenschnitte und modische Auswaschungen. Damit die Damen ihren Herren im Styling auch nacheifern können, gibt’s sogar den angesagten Boyfriend Cut für echte Cowgirls. Wem’s gefällt!?
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