Als Sylar in „Heroes“ war er ja vorwiegend an Gehirnen interessiert, aber Zachary Quinto ist mehr als nur ein soziopathischer Bösewicht mit übernatürlichen Fähigkeiten.
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Seine ersten Gehversuche in TV-Serien verliefen nicht allzu gut für den irisch-italienisch abstammenden Schauspieler, neben Auftritten in der schnell wieder abgesetzten Serie „The Others“, dann eine Rolle als homosexueller, bester Freund von Tori Spelling in „So noTORIous“. Davor und dazwischen immer wieder Gastrollen in den typischen Formaten: „CSI“, „Charmed“, „Six Feet Under“, „Lizzie McGuire“, von mangelnder Erfahrung in verschiedenen Rollen kann man nicht gerade sprechen.
Mit Sylar zum Ruhm
2006 war dann das Jahr, als die innovative Fantasyserie „Heroes“ das Licht der Welt erblickte und Zachary den ambivalenten Charakter des Gabriel Gray, bzw. Sylar spielte, der wohl zu den beliebtesten und berüchtigsten „Superhelden“ gehörte, die in der Serie vorkamen. Mit Kollege und Gegenspieler Milo Ventimiglia ist er übrigens eng befreundet. Genau diese Rolle dürfte auch dafür gesorgt haben, dass er 2009 mit Leonard Nemoys Segen die Rolle als junger Spock verkörpern konnte. Besonders diese Rolle wurde auch in den Rezensionen des Films hervorgehoben, auch Die-Hard Star Trek Fans konnten wenig an Quintos Darstellung bemängeln.
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Danach wurde es zumindest für uns etwas ruhig um den charmanten Pittsburgher, denn Quinto konzentrierte sich auf einen Film zur amerikanischen Börsenkrise, den er im Rahmen seiner eigenen Produktionsfirma drehte. „Margin Call“ wurde im Februar auf der Berlinale vorgestellt, hat bis jetzt jedoch keinen offiziellen Kinostart. Für die Fans der weniger politischen Filme gab es mit „A girl walks into a bar“ auch einen anspruchsvollen Beziehungsfilm und ganz ohne Anspruch gab er sich bei „What’s your number“ neben Chris Evans und Anna Faris. Den holte er jedoch wieder auf, indem er lange Zeit in New York im Drama „Angels in America“ in einer Hauptrolle am Broadway auftrat, ja, es soll auch noch Schauspieler geben, die Theater spielen.
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Aber, die Warteizeit ist bald vorbei, 2012 soll es nicht nur das heiß ersehnte Sequel zum Star Trek Paralleluniversum geben, sondern auch einen Spielberg Film zum Leben von Komponist Gershwin, in dem Zachary Quinto bereits als Hauptrolle bestätigt wurde.
Straight or Gay?
In Amerika kann man ihn schon früher in der gerade angelaufenen Horrorserie „American Horror Story“ sehen. Dort wieder einmal als homosexueller Charakter, so dass die Gerüchteküche um den erfrischend mit seinem Privatleben zurückhaltenden Schauspieler wohl wieder aufleben wird, denn dort heißt es schon länger, dass er sein Coming Out verzögert, weil er vor den Konsequenzen Angst hat. Wir wissen es nicht, immerhin kennen wir Zachary (noch) nicht persönlich. Aber hey, was interessiert uns, auf welche Chromosomenpaare der junge Mann steht, wenn er nur weiter epische Rollen auf die Leinwand bringt und derartig charmante Interviews gibt?
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